KOH SAMUI: Hotels auf der Ferieninsel bereiten sich darauf vor, ausländische Touristen mit freiwilligen Gesundheitshelfern an jeder alternativen lokalen staatlichen Quarantänestation (ALSQ) zu empfangen. Das soll die Sicherheit von Urlaubern und Einheimischen gewährleisten, falls neue Covid-19-Infektionen entdeckt werden.
Laut Ruengnam Chaikwang, Präsident des Thailändischen Hotelverbandes (THA) für Samui, sollen zwei Hotelmitarbeiter aus der Personalabteilung und der Front Office Manager für die Überwachung möglicher Infektionen von Hausgästen während der Quarantäne verantwortlich sein. Nachdem die erste Gruppe von 32 freiwilligen Helfern von der THA, der Universität Surat Thani Rajabhat und dem Gesundheitsministerium erfolgreich geschult worden sei, plane der Hotelverband, das zweitägige Schulungsprogramm allen als ALSQ zugelassenen Hotels auf Koh Samui anzubieten.
Acht Hotels haben die Inspektion vor Ort als ALSQ bestanden, während weitere 15 Hotels noch bewertet werden müssen. Bei denjenigen, die den ALSQ-Status beantragt haben, handelt es sich zumeist um Pool-Villen mit Meerblick an isolierten Standorten, weit entfernt von den Hauptstraßen. Diese Kriterien tragen dazu bei, die Bewegungsfreiheit der Touristen einzuschränken, bis sie die 14-tägige Quarantäne abgeschlossen haben. Ruengnam sagte weiter, das öffentliche Gesundheitssystem sei für Touristen bereit, da die Insel als Teil eines Worst-Case-Szenarios 20 Betten auf der Intensivstation für Covid-19-Patienten vorbereitet habe.
Nachdem das Kabinett die Sonderregelung für Touristenvisa (STV) im Grundsatz gebilligt hat, bereiten sich Hotels darauf vor, die ersten ausländischen Gäste zu empfangen. Vorasit Pongkumpunt, Präsident des Tourismusverbandes von Koh Samui, hofft, dass von insgesamt 1.200 Touristen pro Monat, die Thailand in der ersten Phase der Wiedereröffnung kommen dürfen, 200 Touristen die Insel besuchen werden.
