Migranten hattengefälschtePässe

Flüchtlinge in einem Identifizierungszentrum auf der griechischen Insel Lesbos. Foto: epa/Orestis Panagiotou
Flüchtlinge in einem Identifizierungszentrum auf der griechischen Insel Lesbos. Foto: epa/Orestis Panagiotou

ATHEN (dpa) - Die griechische Polizei hat auf Kreta Dutzende Migranten festgenommen, die mit gefälschten Pässen in andere europäische Staaten reisen wollten. Insgesamt hätten 41 überwiegend aus Afghanistan und Syrien stammende Menschen im Flughafen von Heraklion gefälschte Reisedokumente vorgezeigt, um an Bord von Flügen nach Deutschland, Frankreich und anderen Staaten Mittel- und Westeuropas zu kommen, teilte die griechische Polizei am Montag mit.

Seit Beginn der Tourismussaison werden imer wieder Migranten mit gefälschten Dokumenten erwischt. Solche gefälschten Dokumente kosten nach Angaben der Polizei zwischen 1500 und 3000 Euro. Schleuser machten damit nach der faktischen Schließung der Balkanroute gute Geschäfte, hieß es aus Polizeikreisen.

In einigen Fällen zeigen Migranten sogar echte Asyldokumente von Flüchtlingen vor, die bereits in Staaten Mitteleuropas leben und ihnen ähnlich sehen, hieß es aus Polizeikreisen. Kommen diese Migranten beispielsweise in Deutschland an, geben sie die Dokumente wieder an die Person zurück, die ihnen das Reisedokument sozusagen geliehen hat, und beantragen selbst Asyl. Eine Spanierin soll solche Papiere mitgebracht und sie einem Migranten gegeben haben. Die mutmaßliche Schleuserin wurde in Heraklion festgenommen, wie die Polizei mitteilte.

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Jürgen Franke 29.05.18 15:15
Man muß schon reichlich naiv sein,
um nicht zu erkennen, welchen Sprengstoff sich Deutschland mit diesem Flüchtlingsstrom ins Land geholt hat. Abgesehen von dem Kostenfaktor, da man davon ausgehen kann, dass die Arbeitsbereitschaft dieser Menschen nicht besonders ausgeprägt ist.
Jürgen Franke 29.05.18 15:15
Herr Kerp, eigentlich ist Ihren Zeilen
lediglich noch hinzuzufügen, dass zu der Rundumbetreuung der "Flüchtlinge" auch die ärztliche Versorgung gehört. Da jedoch 70% dieser Menschen Analphabeten sind, müssen sie in der Notaufnahme der Krankenhäuser versorgt werden.
Ingo Kerp 29.05.18 12:44
Asyltourismus lohnt sich bisher auf jeden Fall. Dank der Nichtvernetzung der einzelnen EU Staten bei Fingerabdrücken, kann jeder abgewiesene Asylant, dank der Gesetze und Rechtssprechung, mehrere Monate in einem EU Land leben und fianzielle Unterstützung erhalten. nach Abschiebung geht er in das nächste EU Land und laßt sich wieder alimentieren. Bei 27 EU Ländern, von denen der Asylant dann Polen und Ungarn ausschließen muß, bleiben 25 Länder übrig, die ihm eine Lebenszeit von sicherlich 10 Jahren in der EU ermoeglichen. Lebt er sparsam, hat er nach 10 Jahren genügend Geld beisammen, um in seiner Heimat ein sorgenfreies Leben führen zu koennen.
Jürgen Franke 28.05.18 21:37
Es ist zu hoffen, dass die Polizei in Europa
so schnell verstärkt wird, dass man diese kriminellen Machenschaften schnell beenden kann.