Exporte stiegen im Juli um über 4 Prozent

Foto: epa/Rungroj Yongrit
Foto: epa/Rungroj Yongrit

BANGKOK: Die Exporte legten im Juli im Jahresvergleich um 4,28 Prozent auf 21,2 Milliarden US-Dollar oder 652,3 Milliarden Baht zu. Laut dem Handelsministerium gingen die Ausfuhren in den ersten sieben Monaten des Jahres 2019 um 1,9 Prozent zurück. Thailands Exportvielfalt, einschließlich Agrar- und Lebensmittelerzeugnissen, Lifestyle-Produkten im Zusammenhang mit dem Tourismus und Industriewaren, sollen nach Auffassung des Ministeriums den Ausfuhren für den Rest des Jahres zugutekommen.

Zu den gefragtesten Exporten zu wichtigen Handelspartnermärkten, z. B. nach Hongkong, Taiwan und China, zählten frisches, gefrorenes und verarbeitetes Obst sowie Kraftfahrzeuge. Die Ausfuhren nach Indien waren robust, während die Exporte in die CLMV-Region (Kambodscha, Laos, Myanmar und Vietnam) und zu den anderen ASEAN-Ländern schrumpften.

Das Wachstum von landwirtschaftlichen und agroindustriellen Produkten zeigte positive Tendenzen und lag bei 1,4 Prozent. Positiv entwickelten sich weiterhin frische, tiefgefrorene und verarbeitete Früchte (+26,1 Prozent), Kautschuk (+9,6 Prozent), Maniokprodukte (+8,7 Prozent) sowie frische, tiefgefrorene und verarbeitete Garnelen (+7,3 Prozent). Währenddessen gingen die Ausfuhren einiger wichtiger Produkte zurück, beispielsweise von Reis (-27,2 Prozent), Zucker (-25,4 Prozent) und Thunfischkonserven (-13,6 Prozent).

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Thomas Thoenes 22.08.19 14:45
Die Zahlen scheinen wieder mal gewürfelt.
Wenn die beiden Hauptexportartikel Reis und Zucker um jeweils rund 26% zurück gegangen sind fangen das die Nebenprodukte mit den angegebenen Zahlen weder auf, noch passen die Zahlen zu dem angeblichen nur 1,9%igen Gesamtrückgang in den ersten sieben Monaten.