Ausländer wird bei Motorradunfall zu Tode gequetscht

Ein schwerer Unfall mit Todesfolge ereignete sich am Freitag in der So 78. Archivbild: Fotolia.com
Ein schwerer Unfall mit Todesfolge ereignete sich am Freitag in der So 78. Archivbild: Fotolia.com

HUA HIN: In der Soi 78 der Petchkasem Road ereignete sich am Freitag in den Nachmittagsstunden ein schwerer Motorradunfall, bei dem ein Ausländer ums Leben kam.

Der Mann soll die Kontrolle über sein Bike verloren haben und gestürzt sein, als er von dem Anhänger eines vorbeifahrenden Lastwagens überrollt und dabei buchstäblich zerquetscht wurde. Er erlag noch am Unfallort seinen scheren Kopfverletzungen.

Mit pietätlosen Fotos, die wir unserer Leserschaft vorenthalten möchten, hatte das thailändische Nachrichtenportal „Sanook“ sehr anschaulich und als erstes über den Horrorunfall berichtet.

Als die gerufene Polizei gegen 14 Uhr am Unfallort eintraf, präsentierte sich den Beamten ein Bild des Grauens: auf der Straße lagen der komplett zerschmetterte Motorradhelm des Mannes sowie sein künstliches Gebiss, unter einem Pick-up klemmte das Unfallfahrzeug, ein Motorroller der Marke Honda Click. Einige 100 Meter entfernt stand der am Unfall beteiligte Lastwagen, unter dessen Anhänger die zerquetschte Leiche des 69-jährigen Ausländers entdeckt wurde. Der 46-jährige Fahrer des Hino-Trucks sagte aus, dass er eine Stahllieferung zu einer Baustelle am Bangkok Hua Hin Hospital gebracht hatte und sich auf dem Rückweg befand. Als bemerkte, dass etwas zwischen den Hinterrädern seines Gespanns stecken würde, stoppte er sein Fahrzeug und entdeckte die zerquetschte Leiche. Er könne sich nicht erklären, wie es zu diesem Unfall kam, beteuerte er gegenüber den Beamten.

Die Polizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen und hofft, dass Aufnahmen von Überwachungskameras Hinweise auf die Unfallursache geben können. Die Leiche des Mannes wurde zur Autopsie in Krankenhaus in Hua Hin gebracht. Die Nationalität des Unfallopfers wurde noch nicht bekanntgegeben. Der Name des Toten deutet jedoch darauf hin, dass es sich um einen deutschsprachigen Urlauber oder Residenten handeln könnte.

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Jürgen Franke 25.02.19 01:58
Herr Oliver, ich möchte Ihnen hiermit mein
aufrichtiges Beileid zum tragischen Tod Ihres Onkels übermitteln. Ich hoffe, dass Sie stark sind, um die Probleme, die auf Sie so plötzlich zugekommen sind, bewältigen können. Gehe jedoch davon aus, dass Sie durch die Deutsche Botschaft in Bangkok aktiv unterstützt werden können, sofern es gewünscht wird.
Oliver 24.02.19 19:41
Der Tote farang war mein Onkel, er fuhr jeden Tag die gleiche Strecke zu einem Freund. Diesmal hat er wohl nicht aufgepasst und ist in einen stehenden pickup gefahren, umgefallen und überrollt worden. Von Deutschland alles zu managen ist natürlich nicht ganz so einfach, aber wir haben einen lieben Freund dort, der uns hilft alles zu regeln.
Mike Dong 24.02.19 18:25
Deswegen immer nur mit dem eigenen Auto - je grösser desto besser. Mit vielen Airbags und reichlich Knautschzone. Die älteren Rentner, die in den Touri-Hotspots zu sehen sind, fahren oft lebensgefährlich u bestehen rechthaberisch sogar auf ihre "Vorfahrt". Ich kann jedesmal in Pattaya nur den Kopf schütteln.
Jürgen Franke 24.02.19 18:22
Ja Michael, so kann man es auch
sehen, aber ich hoffe, dass Du den Sinn meines Kommentars trotzdem erkannt hast.
Jürgen Franke 24.02.19 10:12
Auch auf die Gefahr hin, wieder einen
Sturm der Entrüstung loszutreten, erlaube ich mir die Frage, vor dem Hintergrund dieses schrecklichen Unfalles, ob es wirklich sinnvoll ist, dass ein beinahe 70jähriger, sich nun unbedingt auf einem Motorrad in Thailand fortbewegen muss, insbesondere vor dem Hintergrund der, allgemein bekannten katastrophalen Verkehrsverhältnisse. Da die Polizei ermittelt. sind kluge Ratschläge völlig überflüssig.
Oliver Harms 23.02.19 23:10
na dann....
schnell auf die seite von sanook oder nach der genauen bildbeschreibung hier,den phantasien freien lauf lassen.
wo bei ich keinen unterschied zwischen pietätlosen fotos und einer eben solchen bildbeschreibung feststellen kann.
dank den rettungskräften die mal wieder die aufgabe hatten das ganze zu beseitigen.