BANGKOK: Da landesweit 10.000 Kneipen, Bars und weitere Entertainmentstätten um ihr Überleben kämpfen, weil sie vor Monaten wegen der Coronaviruskrise schließen mussten, hat die Alkoholindustrie die Regierung gebeten, eine probeweise Wiedereröffnung des Unterhaltungssektors zuzulassen.
Kneipen, Bars und weitere Vergnügungslokale bedienen seit 75 Tagen keine Gäste mehr. Der Unterhaltungssektor gilt ein potentieller Ansteckungsherd, da Menschen, die Alkohol trinken, bei der Einhaltung von Präventivmaßnahmen, wie z.B. der Abstandsregelung, wahrscheinlich nachlässiger sind.
Thanakorn Kuptajit, Präsident der Alcohol Beverage Business Association, fordert von der Regierung die Lockerung der Beschränkungen, damit die Unternehmen überleben können. Er schlägt vor, einen Versuch in Hotelbars und Restaurants zu erlauben, um festzustellen, ob Entertainmentbetriebe den Betrieb sicher wieder aufnehmen können. Er geht davon aus, dass etwa die Hälfte der 10.000 Unterhaltungsbetriebe des Landes dauerhaft schließen müssen, da sie keine Einnahmen erzielen, aber immer noch Miete und Löhne zahlen. Das Alkoholgeschäft, das hauptsächlich aus Bier, Spirituosen und Wein besteht, hat einen Wert von rund 370 Milliarden Baht pro Jahr. Seit dem Ausbruch des Virus im Februar sind diese Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent zurückgegangen.
Thanakorn deutet auch an, dass die Regierung den Online-Vertrieb von Alkohol vorübergehend erlauben sollte, während die Lokale geschlossen blieben. „Nach dem geltenden Gesetz gilt jedoch die Veröffentlichung von Bildern und grundlegenden Produktinformationen von alkoholischen Produkten als Werbung für Alkohol und daher als illegal. Wir wollen also, dass der Staat in dieser Situation Nachsicht walten lässt", sagte Thanakorn.
Der FARANG füllt sie, aber erkläre das mal einem THAI!