Aktuelle Meldungen der Luftfahrt am Montag

Foto: Freepik
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Flugzeug mit Vizepräsident Malawis vermisst - Suchaktion läuft

LILONGWE: Das Flugzeug des malawischen Vizepräsidenten Saulos Chilima wird seit Montagvormittag vermisst. Eine Such- und Rettungsaktion laufe, hieß es am Abend in einer Mitteilung des Präsidialamts. Die Maschine der malawischen Streitkräfte mit Chilima und neun weiteren Menschen an Bord sei am Morgen zu einem Inlandsflug gestartet, dann aber vom Radar verschwunden. Präsident Lazarus Chakwera setzte daraufhin eine geplante Auslandsreise aus.

Am späten Abend sagte Chakwera in einer Fernsehansprache, das Flugzeug habe wegen schlechter Sicht nicht am Zielort landen können. Die Luftfahrtbehörde habe dem Piloten wegen der schlechten Wetterverhältnisse eine Rückkehr nach Lilongwe vorgeschlagen, wenig später aber den Kontakt verloren. Chakwera widersprach Berichten, die Suche nach dem Flugzeug sei am Abend eingestellt worden: «Ich habe die strikte Anweisung gegeben, dass die Suche fortgesetzt wird, bis das Flugzeug gefunden ist.»

Er sei besorgt, halte aber an der Hoffnung fest, dass Überlebende gefunden würden, sagte Chakwera. Er stehe in Kontakt mit Nachbarstaaten und Entwicklungspartnern wie den Regierungen der USA, Großbritanniens, Norwegens und Israels, die Hilfe angeboten hätten, unter anderem in Form von technischen Möglichkeiten, die Maschine schneller lokalisieren zu können. Malawischen Medienberichten zufolge hatten Dorfbewohner in der Nähe eines Waldgebietes ein Flugzeug in geringer Höhe gesehen und die Behörden benachrichtigt.


Flugzeug der Austrian Airlines durch Hagel stark beschädigt - Notruf

WIEN: Bei einem Flug von Mallorca nach Wien verlor der Airbus seine Nase. Die Passagiere blieben unverletzt. Das Gewitter war laut der Airline für die Piloten auf dem Radar nicht ersichtlich.

Ein Flugzeug der Lufthansa-Tochter Austrian Airlines (AUA) ist bei einem Flug durch ein Hagel-Unwetter schwer beschädigt worden. Wegen des Vorfalls während des Anfluges nach Wien wurde ein Notruf abgesetzt. Die Maschine sei jedoch am Sonntagabend sicher gelandet, hieß es am Montag von der Fluggesellschaft. Die 173 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder an Bord seien unverletzt geblieben.

Ein Foto, das von der Unwetterzentrale in Wien auf der Plattform X hochgeladen wurde, zeigte den betroffenen Airbus A320 mit abgerissener Nase und stark beschädigten Cockpit-Scheiben. Laut AUA gab es auch Schäden an den Verkleidungen des Flugzeugs.

Das Flugzeug war von Palma de Mallorca aus nach Wien geflogen. Die Gewitterzelle sei für die Crew auf dem Wetterradar nicht ersichtlich gewesen, hieß es von der Airline.

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