Aktuelle Meldungen der Luftfahrt am Montag

Die Boeing will die Produktionslinie für Verkehrsflugzeuge wieder aufnehmen. Foto: epa/Ritchie B. Tongo
Die Boeing will die Produktionslinie für Verkehrsflugzeuge wieder aufnehmen. Foto: epa/Ritchie B. Tongo

Boeing-Chef bei Anhörung im US-Senat

WASHINGTON: Boeing-Chef Dave Calhoun muss sich am Dienstag (ab 20.00 Uhr MESZ) Fragen von US-Senatoren stellen. Er ist zu einer Anhörung im Unterausschuss für Ermittlungen vorgeladen. Dort hatte vor Kurzem auch ein Boeing-Whistleblower ausgesagt, der dem Konzern Produktionsfehler bei dem Modell 787 Dreamliner vorwirft. Boeing weist die Vorwürfe zurück.

Der Flugzeugbauer steht nach einem Beinahe-Unglück Anfang Januar unter verstärktem Druck, die Qualitätskontrollen zu verbessern. Bei einer so gut wie neuen Maschine des Typs Boeing 737-9 Max mit mehr als 170 Menschen an Bord war kurz nach dem Start ein Rumpfteil herausgebrochen. Die Unfallermittlungsbehörde NTSB geht davon aus, dass an dem herausgebrochenen Teil Befestigungsbolzen fehlten.


Trotz Flammen am Flugzeug - Maschine landet sicher

INVERCARGILL: Das Video sorgte für Aufsehen in Neuseeland: Beim Abflug sollen plötzlich Flammen an einem Flugzeug zu sehen gewesen sein.

Nach Augenzeugenberichten über Flammen am Flugzeug ist eine Passagiermaschine auf dem Weg nach Melbourne außerplanmäßig in Neuseeland gelandet. Alle 73 Menschen an Bord seien ersten Berichten zufolge wohlauf, zitierte die Zeitung «New Zealand Herald» aus einer Mitteilung der Fluggesellschaft Virgin Australia. Der Vorfall werde untersucht. Mögliche Ursache könnte ein Vogelschlag gewesen sein, hieß es. So beschreiben Airlines Vorfälle, bei denen Vögel in Triebwerke geraten.

Die Maschine sei vom neuseeländischen Flughafen Queenstown aus gestartet. Augenzeugen berichteten von Flammen, die aus der Maschine kamen, sowie von lauten Knallgeräuschen. Ein entsprechendes Video, das vom Boden aus gefilmt wurde, sorgte in den örtlichen Medien für Aufsehen.

Den Berichten zufolge handelte es sich um eine Maschine des Typs Boeing 737. Das Flugzeug sei am Montag zum neuseeländischen Flughafen in Invercargill umgeleitet worden, wo es von Rettungskräften empfangen worden sei. Laut Medien waren zu diesem Zeitpunkt keine Flammen mehr sichtbar.

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