THAILAND: Im Kampf gegen die Tollwut will die Abteilung für Viehwirtschaft landesweit alle Hunde und Katzen impfen.
Über 80 Prozent der acht Millionen Haus- und Straßentiere sind bisher nicht gegen Tollwut geimpft worden. Gemäß Abhai Suthisang, Generaldirektor dieser Behörde, sind seit dem Ausbruch der Tollwut bereits zwei Millionen Hunde und Katzen geimpft worden. Nach dem Tod eines 14 Jahre alten Mädchens im Bezirk Pakham der Provinz Buriram hat die dortige Gesundheitsbehörde die Isolation von 143 Menschen angeordnet, die mit der Schülerin oder deren Hund Kontakt hatten: Angehörige, Lehrer und Freunde/Freundinnen. Die Betroffenen wurden am Mittwoch gegen Tollwut geimpft. Das Mädchen war im Oktober letzten Jahres von ihrem Hund gekratzt worden, und ihre Familie hatte sie nicht vorsorglich impfen lassen. Es bekam Fieber, reagierte übernervös und starb am 16. März im Hospital Pakham. Die 14-Jährige ist der erste Tollwut-Todesfall in Buriram und der sechste in Thailand.