Retter beenden erfolglose Suchaktion

​Tödliche Skitour in der Schweiz 

Ein Video der Walliser Kantonspolizei zeigt das Schneefeld Tete Blanche, wo fünf Leichen gefunden wurden. Foto: epa/Valais Kantonalpolizei
Ein Video der Walliser Kantonspolizei zeigt das Schneefeld Tete Blanche, wo fünf Leichen gefunden wurden. Foto: epa/Valais Kantonalpolizei

ZERMATT: Mehrere Tage nach dem Bergunglück mit fünf toten Skitourengehern in der Schweiz ist die Suche nach dem sechsten Mitglied der Gruppe eingestellt worden. Bei der Vermissten handelte es sich um jene 28-Jährige, die die Rettungskräfte wegen der Notlage im Gebiet des 3706 Meter hohen Tête Blanche alarmiert hatte, wie die Polizei des Kantons Wallis am Donnerstag bekannt gab.

Die Bergsportler waren am vergangenen Samstag zu einer Skiwanderung aufgebrochen und in einen Schneesturm geraten. Sie hatten nach Angaben von Rettungskräften offenbar noch versucht, eine schützende Schneehöhle zu graben, um auf dem Berg zu überleben.

Am Sonntagabend wurden fünf Männer im Alter zwischen 21 und 58 Jahren tot aufgefunden. Es handelte sich um drei Brüder, deren Cousin sowie einen Onkel. Einer der Brüder war der Freund der 28-Jährigen. «Nach Rücksprache mit der Familie wurde die Suche nun eingestellt», teilte die Polizei mit. Die Einsatzkräfte würden jedoch weiterhin punktuell im Unfallgebiet Kontrollgänge machen, hieß es.

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