Europas Verbündete der Ukraine dürfen nicht nachlassen

​«NZZ» 

Menschen nehmen an einem Flashmob zur Unterstützung des estnischen Finanzierungsplans für die Ukraine teil. Foto: epa/Luong Thai Linh
Menschen nehmen an einem Flashmob zur Unterstützung des estnischen Finanzierungsplans für die Ukraine teil. Foto: epa/Luong Thai Linh

ZÜRICH: Die «Neue Zürcher Zeitung» kommentiert am Montag die Zustimmung vieler Republikaner im US-Repräsentantenhaus zu einem milliardenschweren Hilfspaket für die Ukraine:

«Ohne Trump geht weiterhin nichts bei den Republikanern. Und Trumps Unberechenbarkeit und sein rein transaktionales politisches Denken zum eigenen Vorteil können für die Ukraine nur eines bedeuten: Es gibt keine Garantien für die Zukunft. Dass Trump sich diesmal zu den Hilfen überreden ließ, hat mutmaßlich damit zu tun, dass er eine rasche Niederlage vor dem Wahltag im November verhindern wollte, um sein eigenes Wahlversprechen eines von ihm verhandelten Friedens­deals «innert 24 Stunden» aufrechtzuerhalten. Das sagt nichts darüber aus, wie er sich beim nächsten Mal entscheiden wird. (.)

Beide Faktoren, die innenpolitische Volatilität in den USA und die strategische Überlegenheit Russlands, können für die europäischen Verbündeten der Ukraine nur eines bedeuten: Sie dürfen nicht nachlassen. Das Land steht wegen des Mangels an Munition und modernen Waffensystemen am Rande der Niederlage. Die 60 Milliarden Dollar aus den USA sind eine große Erleichterung, aber sie werden nicht reichen.»

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.