Oskar erkennt bei den Sprachkenntnissen der Thais kaum Fortschritte. Sie haben auf Schulen und Universitäten Englisch als Pflichtfach gehabt, können aber selbst nach über zehn Jahren Unterricht kaum einen fehlerfreien Satz sprechen, geschweige denn schreiben.
Unter jungen Thais macht sich Angst breit, sie könnten mit Beginn des Gemeinsamen Marktes (ASEAN Economic Community) ab 2016 (offiziell ab 31. Dezember 2015) auf dem Arbeitsmarkt von fließend Englisch sprechenden Frauen und Männern aus den Nachbarstaaten verdrängt werden.
Nach dem Education First´s English Proficiency Index nimmt Thailand von untersuchten 45 Ländern, in denen Englisch die Zweitsprache sein soll, den 43. Platz ein. Die Sprachkenntnisse sind im Königreich völlig unzureichend. Und Englisch wird künftig die offizielle Sprache in den ASEAN-Ländern sein.
Noch ist Zeit, sich weiterzubilden. Staatliche Agenturen und private Organisationen bieten Fortbildungslehrgänge und auch Kurse im Ausland an. Thais, vor allem die Jugend, sollten zugreifen und ihre Englischkenntnisse nachhaltig verbessern.
