CHIANG MAI: Gute Nachricht für Bahnfahrer, die den hohen Norden auf dem Schienenweg bereisen möchten.
Chiang Mai stellt das erste Ziel dar, auf dem die neuen Expresszüge (DER FARANG berichtete) der Staatlichen Eisenbahngesellschaft (SRT) eingesetzt werden und zwar bereits ab Anfang November.
Die SRT wertet ihr Langstreckennetz für insgesamt 176 Milliarden Baht auf und bezieht 115 neue Waggons von dem chinesischen Hersteller CNR (China CNR Corporation Limited). Die Bestellung umfasst neun Erste-Klasse-Schlafwagen, 88 Schlafwagen der zweiten Klasse, darunter neun behindertengerechte Waggons, neun Speisewagen und neun elektrische Triebwagen.
„Mit den neuen Waggons werden wir unseren Look und Service gänzlich wechseln“, ist SRT-Gouverneur Wutthichart Kallayanamitr überzeugt.
Die neuen Züge sollen nach dem Ausbau der Bahnstrecken auf doppelgleisige Strecken mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h betrieben werden, wodurch sich die Reisedauer um 90 Minuten bis zu drei Stunden verkürzen soll.
Nach Chiang Mai sollen sie auch auf den Routen von Bangkok nach Ubon Ratchathani, Nong Khai und Butterworth in Malaysia eingesetzt werden. Alle alten Fernzüge sollen bis zum Jahresende 2017 komplett ausgetauscht werden.
Sind Sie auch schon in China gewesen? Ich bin in letzter Zeit einige tausen Km Eisenbahn gefahre in China. (Hongkong-Peking-Shanghai mit CRH und Lanzhou-Lhasa konventionelle Eisenbahn). Die koppierten Siemenszüge funktionieren besser wie die Originale. Die chinesische präzision und pünktlichkeit kann in Europa niemals eingehalten werden. (Ich weiss wovon ich rede, war 40 Jahrelang Lokführer bei SBB inkl. DB)
Wenn das Preis Leistungs verhältnis der Siemensüge stimmen würde, hätten die Thais den Lieferanten nicht gewechselt.