Zahl der Toten und Verletzten nach Erdbeben  gestiegen

Das Wrack der Fabrik einer Druckerei, die nach einem Erdbeben der Stärke 7,5 in New Taipei eingestürzt ist. Foto: epa/Daniel Ceng
Das Wrack der Fabrik einer Druckerei, die nach einem Erdbeben der Stärke 7,5 in New Taipei eingestürzt ist. Foto: epa/Daniel Ceng

TAIPEH: Die Einsatzkräfte sind im Großeinsatz nach dem Erdbeben und die Zahl der Verletzten steigt. Dutzende Menschen brauchen immer noch Hilfe.

Nach dem heftigen Erdbeben vor der Ostküste Taiwans ist die Zahl der Toten auf 7 und die der Verletzten über 700 gestiegen. Wie die nationale Feuerwehr-Behörde am Mittwoch mitteilte, galten 736 Menschen als verletzt. Demnach waren außerdem 77 Menschen noch in Gebäuden in der am stärksten betroffenen Stadt Hualien an der taiwanischen Ostküste eingeschlossen. Auch die Zahl verschiedenster Unfälle, etwa durch Schäden an Gebäuden oder Infrastruktur, stieg auf über 1100.

Am Morgen (Ortszeit) hatte ein sehr starkes Beben wenige Kilometer vor der Ostküste die gesamte Insel mit mehr als 23 Millionen Einwohnern erschüttert. Die taiwanische Wetterbehörde registrierte eine Stärke von 7,2 in wenigen Kilometern Tiefe, während die US-Erdbebenwarte 7,4 verzeichnete. Mehrere Nachbeben folgten.

In Hualien kamen vier Menschen ums Leben. Das Beben ließ in der Stadt Wohnhäuser zum Teil einstürzen oder in bedrohliche Schieflage geraten. Ein ähnlich starkes Erdbeben ereignete sich 1999 und führte damals zu mehr als 2400 Toten. Damals lag das Epizentrum im Zentrum der Insel. In Taiwan bebt die Erde immer wieder, weil die Insel am Rand zweier tektonischer Platten liegt.

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