Panzer fahren bevorzugt nachts

Armee-Sprecher Daniel Reist. Foto: epa/Alexandra Wey
Armee-Sprecher Daniel Reist. Foto: epa/Alexandra Wey

ZÜRICH (dpa) - Die anhaltende Hitze zwingt auch die Schweizer Armee zum Umplanen. Weil der Asphalt auf den Straßen weich wird, kann sie ihre Panzer nicht mehr wie sonst tagsüber verschieben.

Mit einem 57 Tonnen schweren Gefährt könne man derzeit nicht auf allen Straßen unterwegs sein, sagte Armee-Sprecher Daniel Reist. Er bestätigte damit eine Meldung im «Zürcher Oberländer» vom Montag. Es bestehe die Gefahr, dass Spuren und Löcher in den Fahrbahnbelag gerissen würden.

Angesichts der Hitze würden auch Märsche und andere körperliche Anstrengungen auf den frühen Morgen oder späteren Abend verlegt, sagte Reist weiter. Die Vorgesetzten seien angehalten, Trinkpausen anzuordnen - dabei müssten sie kontrollieren, ob die Soldaten genug trinken. Zu Hitzekollapsen sei es bis jetzt aber noch nicht gekommen.

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