BRÜSSEL (dpa) - Vernachlässigt die EU wegen des Brexits wichtige Entscheidungen zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit? Beim EU-Gipfel fiel die eigentlich geplante China-Debatte am ersten Tag aus. Bleibt nun noch genügend Zeit, um Grundsatzfragen zu klären?
Beim Kaffeetrinken das leidige Thema Brexit abhaken und sich dann beim Abendessen in Ruhe und ohne Zeitlimit dem wirtschaftlich so wichtigen Umgang mit China widmen: Das war eigentlich der Plan für den ersten Tag des EU-Gipfels in Brüssel. Doch Bundeskanzlerin Angela Merkel und die anderen Staats- und Regierungschefs rangen am Donnerstag mehr als acht Stunden darum, wie sie mit der verfahrenen Brexit-Situation umgehen sollen. Das Thema China wurde schließlich gar nicht mehr behandelt. Man werde es auf die Tagesordnung für den zweiten Gipfeltag packen, hieß es am Abend.
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