BANGKOK: Laut Aileen Chew, Mastercards Country Managerin für Thailand und Myanmar, ist Thailand ein Vorreiter bei digitalen Zahlungen und Teil eines Trends in ganz Asien.
Sie teilte der Presse mit, dass eine aktuelle Studie – Mastercards zweiter jährlicher „New Payments Index“ – herausgefunden hat, dass die Verbraucher im asiatisch-pazifischen Raum weiterhin zu den enthusiastischsten Nutzern digitaler Zahlungen weltweit gehören. 88 Prozent haben im letzten Jahr Technologien wie digitale Geldbörsen, QR-Codes, „Jetzt kaufen, später bezahlen“-Dienste, Kryptowährungen und biometrische Verfahren genutzt.
Bei dem Index handelt es sich um eine globale Umfrage, in der die sich entwickelnden Einstellungen, Präferenzen und Verhaltensweisen der Verbraucher in Bezug auf neue Zahlungsmethoden analysiert werden. Er umfasst mehr als 35.000 Befragte in 40 Ländern.
Sie führte fort, dass 69 Prozent der Verbraucher im asiatisch-pazifischen Raum im gleichen Zeitraum mindestens eine digitale Zahlungsmethode häufiger genutzt haben.
„Die thailändischen Konsumenten führten die Liste mit 94 Prozent an, die digitale Zahlungen in verschiedenen Formen, einschließlich QR-Codes und Wallet-Zahlungen, genutzt haben“, informierte Aileen Chew. „Thailand ist ein führendes Beispiel für die Zukunft des digitalen Zahlungsverkehrs und dafür, wie Mastercard über Zahlungen denkt.“ Die Pandemie erwies sich als Katalysator für eine schnellere Akzeptanz digitaler Zahlungen durch die Verbraucher, nicht nur in Thailand, sondern auf der ganzen Welt.
Mit der zunehmenden Verbreitung des digitalen Zahlungsverkehrs glauben sechs von zehn thailändischen Verbrauchern, dass die digitalen Zahlungsmethoden sicherer und gefahrloser sind. Dennoch gibt es nach wie vor Bedenken in Bezug auf die Sicherheit, was eine Chance für Dienstleister darstellt, den Verbrauchern zusätzliche Aufklärung und Sicherheit zu bieten, erklärte sie.
Aileen Chew betonte, dass Mastercard in eine Reihe von Cybersicherheitslösungen investiert und diese innovativ gestaltet, um Unternehmen aller Größenordnungen bei der Stärkung der Sicherheitsstandards zu unterstützen. Der Index ergab auch, dass Thais weitgehend anerkennen, dass die Verwendung biometrischer Identifikation, wie Fingerabdrücke oder Gesichtserkennung, einfacher ist als das Merken von PINs oder Passwörtern (80 Prozent) und sicherer als diese traditionellen Methoden (80 Prozent).
Was die Bequemlichkeit betrifft, so stehen die thailändischen Verbraucher der Biometrie positiv gegenüber: 76 Prozent sind der Meinung, dass es einfacher ist, Zahlungen mit biometrischen Merkmalen zu tätigen als mit einer Karte oder einem anderen Gerät, was über dem asiatisch-pazifischen Durchschnitt von 64 Prozent liegt.
Obwohl das Vertrauen in die Technologie groß ist, ist der Datenschutz ein Problem – 79 Prozent der Thais waren besorgt darüber, welche Stellen Zugang zu ihren biometrischen Daten haben würden. Trotzdem haben 62 Prozent der Befragten die Biometrie im letzten Jahr häufiger genutzt, was die Begeisterung für die Technologie und ihr Potenzial zeigt, wenn die Anbieter in der Lage sind, die Bedenken der Verbraucher in Bezug auf den Datenschutz zu zerstreuen.