THAI-Boeing rutscht von der Landebahn

Eine Boeing 747-400 kam Montagnacht von der Landebahn ab. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Foto: The Nation
Eine Boeing 747-400 kam Montagnacht von der Landebahn ab. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Foto: The Nation

BANGKOK: Bei der Landung auf dem Flughafen Suvarnabhumi ist Montagnacht eine Maschine der Thai Airways International (THAI) bei strömendem Regen von der Rollbahn gerutscht.

Laut Flight Lieutenant Pratthana Pattanasirim, bei der THAI zuständig für die Sicherheit, wurde niemand verletzt. Die Boeing 747-400 mit der Flugnummer TG 679 transportierte 97 Passagiere und eine 18-köpfige Crew. Sie war in Guangzhou (China) gestartet und landete um 22.48 Uhr auf Suvarnabhumi. Die Passagiere wurden mit Bussen zum Terminal gebracht. Während sie auf ihr Gepäck warteten, erhielten sie Snacks und Getränke. Die Ermittlungen zur Unfallursache haben begonnen.

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Jürgen Franke 10.10.18 14:17
Wasser auf Landebahnen sind immer
ein Problem. Die Landebahn des alten Flughafens München stand bei starken Regen immer unter Wasser. Das führte dazu, dass der Flieger relativ hart aufsetzen musste, damit die Räder sofort Bodenhaftung hatten. Der Kapitän quittierte das immer mit der Ankündigung: "Wie sie gemerkt haben, sind wir in München gelandet!"
Norbert Kurt Leupi 10.10.18 14:16
Wasserabfluss / Herr Songran Raktin
Geehrter Herr Raktin .Lesen Sie auch den Kommentar von Herr Horst Heinrich , der es noch genauer beschrieben hat als ich ! Zusätzlich zu den genannten Ursachen des Aquaplanings ist , dass der Suvarnabhumi - Airport damals auf einem Schlamm-und Schlangengebiet gebaut wurde , also mit " schwammigem Untergrund " und somit die Runways nicht " topfeben " sind und sich auf den Pisten Wasserlachen bilden ! Thaksin wurde ja auch immer wegen dieses "Vergehens" kritisiert , einen Flughafen im " Moorgebiet " gebaut zu haben ! Darum sind die Pisten auch " lebenslängliche " Baustellen auf dem Gebiet der Gemeinde Samut Prakan ! MfG
Horst Heinrich 10.10.18 13:08
Mögliche Aquaplaning?
Schlechte Wetterbedingungen ist immer das erste was man hört, damit müssen aber alle Piloten umgehen können. Die Boing hat bis zu 350 Sitzplätzen, war also nur zu einen viertel ausgelastet, ergo, ein geringeren Landegewicht neigt eher zu Aquaplaning. Doch weitere Fragen stellen sich, wie hoch war die Landegeschwindigkeit zum Zeitpunkt der Landung, wurde der Aufsatzpunkt erreicht oder überflogen, wie waren die Wind- und Sichtverhältnisse, wie alt ist die Bereifung und das Reifenprofil in MM der Maschine.
Auch vorhandener Reifenabrieb auf der Runway könnte sich negativ auf das Bremsverhalten auswirken. Mit Sicherheit sind mehrere Faktoren im Spiel gewesen, aber wichtig ist doch das Passagiere u. Besatzungen unverletzt die Maschine verlassen konnten.
Norbert Kurt Leupi 10.10.18 10:09
Unfall-Ursache
Eindeutig AQUAPLANING , d.h.Aufschwimmen der Reifen auf dem Wasserfilm der nassen Lande-Bahn ! Besonders schlimm, wenn zuviel Gummiabrieb von den Landungen auf der Piste liegt ! Eines meines ehemaligen Spezialgebiets in meiner kurzen , beruflichen Laufbahn über Lande-und Startbahn -Sicherheit !
TheO Swisshai 10.10.18 10:05
@Jürgen Franke / Bremsprobleme
Bremsprobleme sind es nicht, bei den Bussen vermutlich auch nicht immer. Deshalb hat vor kurzem jemand gemeint, es liege wahrscheinlich nicht an den Bremsen, sondern am Thailändischen Fahrstil. Das war wohl hier auch der Grund, in der Luft war noch alles gut, erst nachdem der Jumbo aufsetzte, kam er vo der Strecke ab.:-)
TheO Swisshai 10.10.18 00:35
Viel Glück im Unglück
Der Flieger wäre wohl besser gar nicht gestartet. Nur etwa zu 1/5 besetzt, unfreiwilliger Standplatz im Grünen und dann auch noch die nicht einkalkulierten Snacks und Getränke für die Passagiere. Viel Pech und aber schlussendlich war es doch vor allem Glück für alle, dass nicht mehr passiert ist.
Jürgen Franke 09.10.18 22:55
Unfallursache?
Wasserabfluss auf der Landebahn mal gelegentlich überprüfen. Bremsprobleme waren es sicherlich nicht, denn der Flieger ist kein Omnibus.
Thomas Thoenes 09.10.18 21:20
Das Glück der Chinesen reißt nicht ab.
Gut das nichts schlimmes passiert ist und außer dem Schrecken wohl niemand zu schaden gekommen ist.