Tausende Menschen wegen Taifuns evakuiert

Wellen brechen über den Wellenbrecher in Busan, Südkorea. Tausende von Menschen mussten in Südkorea evakuiert werden, als der Taifun Hinnamnor am Dienstag in den südlichen Regionen. Foto: Yonhap via AP/dpa
Wellen brechen über den Wellenbrecher in Busan, Südkorea. Tausende von Menschen mussten in Südkorea evakuiert werden, als der Taifun Hinnamnor am Dienstag in den südlichen Regionen. Foto: Yonhap via AP/dpa

SEOUL: Wegen des Taifuns «Hinnamnor» haben im Süden von Südkorea Tausende Menschen aus Sicherheitsgründen ihr Haus verlassen müssen. Knapp 3500 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden, berichteten südkoreanische Sender am Dienstag unter Berufung auf Regierungsangaben. Etwa 15.000 Menschen in den von Erdrutschen und Überflutungen bedrohten Gebieten wurde zudem empfohlen, ihr Haus zu verlassen. Mehr als 20.000 Menschen waren zeitweise ohne Strom.

Ein junger Mann in der südöstlichen Stadt Ulsan wurde den Berichten zufolge in der Nacht zum Dienstag als vermisst gemeldet. Er sei offensichtlich in einen Fluss gestürzt.

Der tropische Wirbelsturm erreichte am frühen Morgen die Südküste des Festlandes, bevor er nach etwa zweieinhalb Stunden in nordöstlicher Richtung wieder abzog, wie das Wetteramt mitteilte. Er sorgte für heftigen Wind und starke Regenfälle. Zahlreiche Straßen standen Fernsehberichten zufolge unter Wasser. Auf der südlichen Insel Jeju wurden mehrere Gebäude und andere Infrastruktur beschädigt.

Die koreanische Halbinsel wird jeden Sommer und Frühherbst von zahlreichen Wirbelstürmen heimgesucht. «Hinnamnor» war der elfte Wirbelsturm in diesem Jahr. Auch in Nordkorea war eine Taifun-Warnung ausgegeben worden. Die staatlichen Medien dort berichteten, Machthaber Kim Jong Un habe am Sonntag und Montag eine Sitzung mit Beamten in Pjöngjang geleitet, um die Schutzmaßnahmen zu überprüfen.

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