Frühzeitige Stimmabgabe vor Parlamentswahl begonnen

Vorgezogene Stimmabgabe für die Parlamentswahlen in Südkorea. Foto: epa/Jeon Heon-kyun
Vorgezogene Stimmabgabe für die Parlamentswahlen in Südkorea. Foto: epa/Jeon Heon-kyun

SEOUL: Die Parlamentswahl in Südkorea am nächsten Mittwoch gilt als wichtiger Stimmungstest für die konservative Regierung. Schon einige Tage vorher nutzen viele die Möglichkeit zur frühzeitigen Stimmabgabe.

Vor der Parlamentswahl in Südkorea in der nächsten Woche haben zahlreiche Menschen im Land schon die Möglichkeit zur frühzeitigen Stimmabgabe genutzt. Die Beteiligung lag am ersten von zwei Tagen des vorzeitigen Abstimmungsverfahrens am Freitag nach Angaben der Wahlkommission bei 15,6 Prozent. Vor vier Jahren waren es 12,14 Prozent. Insgesamt sind in Asiens viertgrößter Volkswirtschaft gut 44,25 Millionen Menschen aufgerufen, an der Wahl zur Nationalversammlung teilzunehmen. Der Hauptwahltag am nächsten Mittwoch ist ein Feiertag.

Auch Präsident Yoon Suk Yeol, der seit zwei Jahren im Amt ist, gab zum Auftakt in der südöstlichen Hafenmetropole Busan seinen Stimmzettel ab, wie sein Büro mitteilte. Die Wahl wird als wichtiger Stimmungstest für seine Regierung gesehen. Das Ziel der regierenden Volksmacht-Partei (PPP) ist es, die Machtverhältnisse im Parlament zu ihren Gunsten zu ändern. Noch verfügt die oppositionelle linksliberale Demokratische Partei (Minjoo) über eine Mehrheit.

Es werden 300 Abgeordnetenmandate vergeben. Eine Voraussage zur künftigen Sitzverteilung gilt als schwierig. Letzten Umfragen vor der Wahl zufolge könnte es ein knappes Rennen zwischen den beiden größten Parteien geben. Allerdings werden auch kleineren Gruppierungen Chancen eingeräumt, den größeren Parteien wichtige Stimmen abzunehmen. Die Wahl eines neuen Parlaments findet alle vier Jahre statt. Der Präsident wird alle fünf Jahre neu gewählt.

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