PHETCHABURI: Im Kaeng-Krachan-Nationalpark, dem größten Schutzgebiet Thailands, wurde ein Tapir aus nächster Nähe gesichtet – ein äußerst seltenes Ereignis. Wie Parkleiter Mongkol Chaiphakdee gegenüber „Hua Hin Today“ mitteilte, machte Tanongsak Semayai, ein Besucher des Campingplatzes Panoen Thung, die Entdeckung am Mittwochabend (4. Dezember 2024).
Obwohl Kamerafallen gelegentlich Bilder von Tapiren liefern und ihre Fußspuren gefunden werden, sind direkte Sichtungen dieser scheuen Tiere im Park äußerst selten. Mongkol betonte, dass diese Begegnung den ökologischen Reichtum des Parks und den Erfolg der intensiven Schutzmaßnahmen unterstreiche.
Der Campingplatz Panoen Thung, der sich auf 1.200 Metern Höhe inmitten einer grasbewachsenen Hochebene befindet, ist von dichtem Regenwald umgeben. Neben Tapiren beherbergt die Region auch seltene Tierarten wie Mähnenschweine, Seraue und Nashornvögel.
Die Anreise nach Panoen Thung erfordert jedoch eine gute Vorbereitung. Besucher müssen eine 15 Kilometer lange Strecke vom Bang-Krang-Campingplatz zurücklegen, die nur mit Allradfahrzeugen befahrbar ist. Parkangestellte raten dazu, warme Kleidung, Regenbekleidung, Trinkwasser und Lebensmittel mitzubringen – insbesondere für diejenigen, die die spektakulären Sonnenaufgänge erleben möchten.
Die jüngste Tapir-Sichtung wird als Hoffnungsschimmer für die anhaltenden Naturschutzbemühungen in der Region gefeiert. Der Kaeng-Krachan-Nationalpark bleibt ein beeindruckendes Beispiel für die Bedeutung des Artenschutzes und die Vielfalt der Tierwelt in Thailand.