CHIANG MAI: Das Energieministerium und die Renewable Energy for Sustainable Association (RESA) haben ein Projekt initiiert, das zum Ziel hat, abgelegene Dörfer in Chiang Mais Nachbarprovinz Lamphun mit Strom zu versorgen.
Anstatt sie an das öffentliche Stromnetz anzuschließen, sollen die Gemeinschaften mit Photovoltaikanlagen und Solarakkumulatoren zur Speicherung der gewonnenen Energie ausgestattet werden. Neben dem Aufbau der elektrischen Netzwerke werden die Haushalte auch mit Wasserpumpen ausgestattet, um die Lebensverhältnisse der Bergvölker zu verbessern. Gemäß Twarath Sutabutr, Generaldirektor des Amts für Energiepolitik und -planung (EPPO), wohnen viele Menschen im Norden der Provinz in abgelegenen Gebieten, die nur mit großer Schwierigkeit an die öffentliche Strom- und Wasserversorgung angeschlossen werden können. Zudem befinden sich einige der Dörfer in Wildschutzgebieten, in denen keine Strommasten aufgestellt werden dürfen. Eine Studie hat zum Ergebnis, dass 365 Haushalte im Bezirk Mae Tha keinen Zugang zur Strom- und Wasserversorgung haben. Das Projekt, das vom Energy Conservation Promotion Fund finanziell unterstützt wird, ermöglicht den Haushalten, täglich eine Strommenge von 500 Watt zu beziehen, was ihren Ansprüchen genügt und ihre traditionelle Lebensweise nicht beeinträchtigt.