CHIANG MAI: Die National Innovation Agency (NIA) folgt einem französischen Modell, um Chiang Mai zum Innovationshub des Landes für internationale Start-up-Unternehmen zu entwickeln.
So sollen bereits mehrere französische Unternehmen aus der Technologiebranche ihr Interesse bekundet haben, in Thailand in sogenannte „Smart City“-Projekte und den entstehenden Östlichen Wirtschaftskorridor („Eastern Economic Corridor“, EEC) zu investieren. Mit dem Schlagwort „Smart City“ werden Branchen aus den bereichen Mobilität, Energie, Umwelt, Luft- und Raumfahrt, Produktion sowie Bildung verbunden.
NIA-Direktor Pun-Arj Chairatana erklärte in der „Bangkok Post“, dass eine Agentur das französische Modell „Paris & Co“ in der Nordmetropole implementieren will, um Anreize für ausländische Start-up-Unternehmen zu schaffen, sich in Chiang Mai anzusiedeln. Bis zum Jahresende will die NIA in Zusammenarbeit mit dem Industrieministerium das Projekt „Chiang Mai & Co“ in der Thapae Road lancieren. Für den Innovationshub sollen bereits bestehende Bürogebäude renoviert werden, finanziell unterstützt vom Wissenschafts- und Technologieministerium.
„Chiang Mai & Co“ soll Digitalen Nomaden zur Beantragung eines Smart-Visums als erster Anlaufpunkt dienen und als Brücke zu Universitäten und bereits ansässigen Start-up-Unternehmen. Mit über 10.000 ansässigen Digitalen Nomaden gilt Chiang Mai bereits jetzt als die Hauptstadt des Landes für ortsunabhängige Unternehmer oder Arbeitnehmer, die digitale Technologien anwenden, um ihre Arbeit zu verrichten.