PHUKET: Die beliebte Touristeninsel Phuket hat eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Öffnungszeiten von Kneipen und Bars bis um 04.00 Uhr morgens zu verlängern. Diese Entscheidung wurde nach einer öffentlichen Anhörung, organisiert von der Provinzverwaltung von Phuket, getroffen und tritt vorläufig am 15. Dezember in Kraft.
Die Maßnahme wird in sechs Zonen entlang der Bangla Road im Tambon Patong des Bezirks Kathu umgesetzt, wobei auch 106 von 229 Vergnügungslokalen in den Außenzonen einbezogen werden. Die Provinzverwaltung erwartet durch die längeren Öffnungszeiten eine Umsatzerhöhung von 30 bis 50 Prozent für die Vergnügungsstätten sowie einen Anstieg der Beschäftigungsquote um 20 bis 30 Prozent.
Um diese Maßnahme zu unterstützen, werden sechs Schlüsselinitiativen eingeführt. Erstens werden in den ausgewiesenen Zonen CCTV-Kameras installiert, die von einer speziellen Verwaltungseinheit und verschiedenen Behörden überwacht werden.
Zweitens kooperieren die örtlichen Krankenhäuser, um aktive Gesundheitskontrollen in den betroffenen Gebieten durchzuführen und Ratschläge zur Gesundheit der Menschen sowie zu den sanitären Bedingungen in den Unterkünften des Personals und den Vergnügungsstätten selbst zu geben.
Drittens werden mobile Notfalleinheiten an Polizeiständen und in der Nähe der ThaiPan-Restaurants stationiert, während viertens spezielle Polizeieinheiten den Verkehr auf den Straßen und Gehwegen regulieren und rund um die Uhr Patrouillen durchführen.
Fünftens müssen Müll und Abfälle zwischen 06.00 und 18.00 Uhr abgeholt werden, um eine ordnungsgemäße Trennung zu ermöglichen. Zusätzlich werden drei städtische Einheiten, zwei Feuerwehreinheiten und 36 Rettungsschwimmer eingesetzt, um auf Katastrophen vorbereitet zu sein, einschließlich vier Rettungsschwimmern im Nachtdienst.
In bestimmten Zonen wird das Rauchen von Cannabis gestattet sein, um andere nicht zu stören. Parallel dazu werden Polizei-, Verwaltungs- und Sicherheitsbeamte verstärkte Maßnahmen gegen illegale Drogen ergreifen und gegen Zuwiderhandelnde rechtliche Schritte einleiten. Der Vertrieb von alkoholischen Getränken wird ebenfalls streng kontrolliert werden.