Schwerer Unfall in Berlin

Nach Mutter stirbt auch Kind

Polizisten stehen an einer Unfallstelle in der Leipziger Straße. Foto: Christophe Gateau/dpa
Polizisten stehen an einer Unfallstelle in der Leipziger Straße. Foto: Christophe Gateau/dpa

BERLIN: Nach dem schweren Unfall in Deutschlands Hauptstadt Berlin, bei dem ein Autofahrer in eine Mutter mit Kinderwagen gefahren war, ist nun auch das vier Jahre alte Kind im Krankenhaus gestorben. Das teilte die Polizei am Sonntagmorgen mit.

Die 41 Jahre alte Frau und ihr Kind, die wie zwei weitere Begleiter aus Belgien stammten und in Berlin als Touristen weilten, waren nach dem Unfall am Samstagvormittag in der Nähe des Potsdamer Platzes in der Berliner Innenstadt mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden. Dort verstarb sie kurze Zeit später. Ihr Kind wurde am Samstagnachmittag laut Polizei notoperiert.

Der Lebensgefährte und die Schwester der Frau seien mit einem Schock ins Krankenhaus gekommen, hieß es von der Polizei am Samstag.

Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauerten am Sonntag an. Der 83-jährige Autofahrer war nach Zeugenaussagen mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen, wie die Berliner Polizei weiter mitteilte. Als er sich wegen der Verkehrssituation wartenden Fahrzeugen genähert habe, soll er nach ersten Erkenntnissen der Polizei den rechten Radfahrstreifen genutzt haben, um an dem Stau vorbeizufahren. Zeitgleich hätten die Mutter und ihr vierjähriger Sohn die Fahrbahn überqueren wollen. Die beiden seien von dem Wagen frontal erfasst worden.

Anschließend sei der Unfallfahrer auf ein weiteres Fahrzeug geprallt, das wiederum auf einen an der roten Ampel wartenden Wagen auffuhr. Eine Alkoholkontrolle ergab laut Polizei einen Wert von 0,0 Promille.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.