Schweizer nach Vorfall in Phuket vor Gericht

Visa entzogen und Strafverfahren eingeleitet

Die Elefantenschutzgebiete Thailands stehen im Spannungsfeld zwischen Tierschutz und den Herausforderungen des Tourismus. Foto: Amazing Thailand Health And Wellness (tat)
Die Elefantenschutzgebiete Thailands stehen im Spannungsfeld zwischen Tierschutz und den Herausforderungen des Tourismus. Foto: Amazing Thailand Health And Wellness (tat)

PHUKET: Nach einem Bericht der Bangkok Post steht ein Schweizer, der beschuldigt wird, eine thailändische Frau am Strand angegriffen zu haben, nun vor erheblichen rechtlichen Schwierigkeiten. Die thailändische Einwanderungsbehörde hat sein Geschäftsvisum widerrufen und ihn als Bedrohung für die Gesellschaft eingestuft. Dies folgt auf einen Zwischenfall, der weite Kreise zog und nun zu einer Vielzahl an Anschuldigungen führt.

Der Vorfall, der zum Visumsentzug des Schweizers führte, ereignete sich am Strand von Phuket. Er soll Dr. Thandao Chandam, eine junge Ärztin, getreten haben, während sie mit einer Freundin den Vollmond am Strand von Yamu betrachtete. Es wurde angenommen, dass die Frauen unbefugt auf seinem Grundstück waren, was sich später jedoch als Missverständnis herausstellte, da der Zugang zum Strand illegal auf öffentlichem Gelände erbaut worden war.

Nach dem Vorfall entschuldigten sich der Schweizer und seine Frau, wobei er beteuerte, nicht getreten, sondern ausgerutscht zu sein. Dennoch wurde gegen ihn wegen körperlicher und psychischer Gewalt ermittelt, und es kam zu weiteren Anschuldigungen bezüglich seines vergangenen Fahrverhaltens gegenüber einem Krankenwagen.

Erweiterte Ermittlungen um Tierschutz

Die Untersuchungen gegen den Schweizer beinhalten nicht nur den direkten körperlichen Angriff, sondern erstrecken sich ebenso auf seine Elefantenschutzstiftung. Aufgrund des Verdachts, dass diese Stiftung für unrechtmäßige Aktivitäten genutzt wurde, haben die Behörden deren Auflösung beantragt. Diese Entwicklung wirft ein Licht auf die Herausforderungen und Verantwortlichkeiten, die mit dem Betrieb von Tierschutzorganisationen in Thailand verbunden sind.

Die Elefanten im Schutzpark wurden als gesund und registriert bestätigt. Dennoch wurden weitere Überprüfungen der Einrichtung und der persönlichen Finanzen des Schweizers angekündigt, einschließlich der Untersuchung seiner Bankkonten. Zudem wurden die Lizenzen für eine Pistole und ein Gewehr, die auf seinen Namen und die Stiftung registriert waren, widerrufen. Diese Maßnahmen reflektieren die ernsthafte Betrachtung der Situation durch die Behörden und den umfassenden Ansatz der Ermittlungen.

Die komplexe Beziehung zwischen Tierschutz und Tourismus

Thailand ist weltweit bekannt für seine Elefantenschutzgebiete und -parks, die oft als Vorzeigebeispiele für Tierschutz im Tourismussektor gelten. Doch Fälle wie dieser werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und ethischen Fragen, die im Spannungsfeld zwischen Tierschutz, Tourismus und den Rechten der Menschen stehen.

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Norbert Kurt Leupi 15.03.24 21:40
Keine Image-Probleme ,.....
denn auch die CH-Botschaft bestätigt auf Anfrage von CH-Medien , dass es keine Zunahme von Problemen zwischen Schweizern und Thais gebe ! Von den ca.11000 registrierten Schweizer: innen sind in den letzten paar Wochen gerade mal 3 Personen als " schwarze Schafe " aufgefallen und haben einen Shitstorm ausgelöst ! Somit meint auch die Botschaft , dass es sich um einen " Sturm im Wasserglas " handle !
Bottnatt 15.03.24 19:28
Einzelfall
Tja ein einzelner Fall ist gut geeignet zum Überdecken der wirklichen Probleme in Phuket. Glaubt jemand wirklich die Treppe im öffentlichen Bereich ist ohne" money under the table" denkbar.
Oder die langsam ausufernden Probleme mit der Russen-Chinesenmafia, da ist es doch bequemer sich auf einen Einzelfall zu stürzen um die wirklichen Probleme, die es zu Hauf gibt zu überdecken.
michael von wob 15.03.24 13:10
@ Marcel
Beschissen natürlich mit doppel S und "Herr" muß nicht sein. Einfach michael oder mvb . VG
michael von wob 15.03.24 13:00
@ Marcel
Ist doch gut, zu diesem beschießenen Thema ist alles gesagt :-))
Marcel Dünki 15.03.24 12:40
@MvW
Herr von Wob
Sie haben bei ihrem ersten Post auf den Kommentar von Hr. Egloff reagiert und nicht einfach nur Ihre Meinung geäussert. Dies ist grosser Unterschied. Die Aussage von Hr. Egloff ist klar und eindeutig. Inhaltlich bringts Herr Egloff sowieso auf den Punkt.
michael von wob 15.03.24 06:30
@ Lutz
Ich habe nurdarauf hingewiesen daß es ein Einzelner war und das man nicht verallgemeinern darf und werde dafür kritisiert. Sagenhaft !
Diethelm Reto 14.03.24 22:18
Mediale Kommentare und falsche Meinung
Hier ist was ganz anderes am Werk als was wir wissen. Überlegt doch mal alle:
1. wer würde sich selber filmen in der Absicht jemanden zu treten und kriegst dann aber nicht fertig die Kammera drauf zu halten?
2. Wer übergibt seine eigenes Video schon freiwillig den Behörden und Medien, wenn er nicht von seiner Unschuld überzogen ist?
3. Die Dame schreit nicht auf und hält sich auch nicht an den Rücken.vor Schmerzen. Auch sind keine Blessuren vorhanden.
Was bleibt ist 3x „F..k off“ das er sagt.
Es geht alleine um den Park! Den dieser ist zu Erfolgreich für einige Individuen hier auf Phuket. Wacht mal auf und seit kritsich gegen dem über was ihr meint zu wissen aus den Medien.
Frank Filser 14.03.24 22:17
Leider vergessen
Was leider im Artikel hier nicht raportiert wird, ist die "begruendende Entschuldigung" des Herrn und seiner Frau. Hiermit meine ich dass ihnen nicht bewusst war, dass es sich "um eine thailaendische Doktorin" handelt. Diese Art der Entschuldiung hat zur Eskalation der Situation in gebuehrendem Masse beigetragen.
Nach meiner Meinung ist diese Entschuldigung des Herren auch bei mir gelandet als Lippenbekenntnis / Ausrede und nicht als echte Entschuldigung. Das laesst mich auf fehlende Empathie und Toleranz schliessen und damit ist die Beurteilung der Person dieses Herrn durch die Behoerden fuer mich verstaendlich.
Diethelm Reto 14.03.24 22:16
Kontrolle war alles in Ordnung
Die Kontrolle war vor 3 Tagen. Weder Unstimmigkeiten auf den Konten noch andere Verfehlungen wurden beanstandet.
Fazit: der Kontrolle war: es ist und bleibt ein Vorzeigemodell in allen Punkten.
Wieso jetzt wider negativ Stimmung gemacht wird, was den Schutzpark angeht, ist mir ein Rätsel.
Lutz 14.03.24 22:16
@ michael von wob
Das haben die sicherlich von den Schweizern gelernt. Immerhin.
Peter Joe 14.03.24 22:14
es gibt schlimmeres, also jetzt wird er mit dem Geld nach South America ziehen und dort schoen weiter leben.
Marco Egloff 14.03.24 15:20
@ Herr Wirth
Danke für die Richtigstellung.
Für mich als CH geborener ist Deutsch eben auch eine Fremdsprache. Ich habe , so meine ich, meinen ersten Post als korrekt und unmissverständlich angesehen. Aber man sieht hier in diesem Beispiel deutlich, wie der Interpretierspielraum ausgereizt werden kann.
An Michael: Beide sind wir langjährige Expats hier, also rekaxen und ein Chang Bier auf Thailand!
Hartmut Wirth 14.03.24 13:30
@mvw
Zu Ihrem Kommentar:
" Leute, wie dieser selbstherrliche CH-Bürger... "die"....
Das "die", so lese ich das, bezieht sich auf "selbstherrliche CH-Bürger" und nicht allgemein auf CH-Bürger.

Also bitte nicht etwas hineininterpretieren, das nicht geschrieben wurde
Hartmut Wirth 14.03.24 13:30
@Marco Egloff
Ich habe Ihren Kommentar verstanden, obwohl ich aus B...land bin, wo die deutsche Sprache transformiert wird (lt. Aussage einer mächtigen Grünen).
Also nicht aufregen, es gibt immer wieder Menschen, die etwas lesen aber nicht verstehen und es dann in ihrem Sinne interpretieren. Und dabei kommen dann solche Kommentare heraus.
Im Übrigen: es ist ja bisher von keinem weiteren Leser des "Der Farang" eine diesbezügliche Äußerung gekommen.
Marco Egloff 14.03.24 13:10
@ Michael
Bevor weiter Haare gespalten wird : Mit Leute wie dieser..... meine ich generell alle Nationen! DE wurde ja auch schon negativ auffällig, Kühltruhenmord in Pattaya zb. Also lassen wir das Nationenränking sein und einigen uns auf raus mit Falangs die die Mehrheit in den Schmutz zieht. Die anständigen Danken, ich denke, Michael auch da muss man einverstanden sein, egal woher man stammt.
michael von wob 14.03.24 12:50
@ Egloff
"Leute" wie dieser selbstherrliche CH Bürger , "die" keinen Anstand und nur eigene Regeln" kennen", . Plural oder ? ok ...2deutig 555
Marco Egloff 14.03.24 12:40
@VW
Entschuldigung Herr Michael. Wo habe ich eine ganze Nation " verunglümpft" ? Bitte richtig lesen und dann bellen !! Vielen Dank von einem Schweizer.
michael von wob 14.03.24 12:00
@ Egloff
Wegen der Tat eines Einzelnen eine ganze Nation zu verunglümpfen ist !d!otisch !
Marco Egloff 14.03.24 10:50
Tschüss
Leute wie dieser selbstherrliche CH Bürger , die keinen Anstand und nur eigene Regeln kennen, sollen " reimmigriert " werden , ohne Diskussion.
Beim selbstgedrehten Video ist die Wortwahl und Sprache interessant. F... Wörter en masse! Wie ein ungebildeter aus dem Gangmilieu Chicagos.