Schweizer Corona-Rückholaktion

​Auch hunderte Ausländer an Bord

BERN: In Zürich ist am Donnerstagmorgen erneut ein Schweizer Corona-Rettungsflug gelandet. Die vom Außenministerium gecharterte Edelweiß-Maschine brachte aus Rangun in Myanmar rund 40 Schweizer; einen Deutschen und 170 Angehörige anderer Staaten zurück nach Europa, wie das Ministerium berichtete.

Insgesamt wurden in den vergangenen Tagen mit zwölf Flügen bereits knapp 2000 Schweizer und 1200 andere Europäer und Menschen mit Wohnsitz in Europa zurückgeflogen. Darunter waren nach Angaben des Ministeriums mehr als 200 Deutsche. Um die Weiterreise der Ausländer kümmere sich die jeweilige Botschaft, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Weitere Flüge seien geplant, darunter nach Phuket (Thailand), Quito (Ecuador) sowie Phnom Penh (Kambodscha) und Sydney (Australien). Am Mittwochabend war ein Flug aus Yaoundé (Kamerun) in Zürich gelandet.

Rund 17.000 Schweizer im Ausland hatten sich in einer App der Regierung registriert, weil sie Schwierigkeiten hatten, in die Schweiz zurückzukehren. Bei den Charterflügen setzt die Schweizer Regierung auf enge Zusammenarbeit mit befreundeten Staaten, wie das Ministerium berichtete. In Nepal habe die Schweizer Botschaft etwa einen Inlandsflug für ausländische Touristen in die Hauptstadt Kathmandu organisiert. Die Schweizer seien dann von dort aus mit einem deutschen und einem französischen Flug nach Europa zurückgekehrt.

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