Schiffsunglück: Behörden nehmen Ermittlungen auf

Das Unglücksschiff „Phoenix“, auf dem sich 105 Menschen befanden. Foto: The Thaiger
Das Unglücksschiff „Phoenix“, auf dem sich 105 Menschen befanden. Foto: The Thaiger

PHUKET: Behörden haben mit den Ermittlungen zur Unglücksursache des Tourbootes „Phoenix“ begonnen.

Wer ist für die Katastrophe verantwortlich? Hätte das Schiffsunglück vermieden werden können? Auf diese und weitere Fragen versuchen die Ermittler Antworten zu finden. Nach Angaben des Kapitäns haben fünf Meter hohe Wellen die „Phoenix“ zum Kentern gebracht.

„Thethaiger“ berichtete am Freitagabend, die Zahl der ums Leben gekommenen Touristen hätte die 40 (*) erreicht. Und nach 16 vermissten Chinesen werde weiter gesucht. 49 Urlauber konnten gerettet werden. Die meisten wurden in das Hospital Vachira eingeliefert. Obwohl sie Schwimmwesten trugen, ertranken viele Passagiere in der aufgewühlten See. An Bord der „Phoenix“ waren 105 Menschen, 93 Touristen sowie 12 Crewmitglieder und Reiseleiter.

Während die Suche nach den Vermissten anhält, hat Tourismusminister Weerasak Kowsuart mitgeteilt, der Staat zahle an die Hinterbliebenen der Todesopfer 300.000 Baht. Das Schiff sei versichert gewesen und die TC Blue Dream Company würde eine Million Baht für jedes Todesopfer und 500.000 Baht für Verletzte zahlen.

(* andere Quellen berichten hingegen von 31 Toten)

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Jürgen Franke 09.07.18 10:39
Es ist zu hoffen, dass neben den
Ermittlungen auch Lehren aus dem Unglück gezogen werden. Dazu gehört in erster Linie, dass das Anlegen von Rettungswesten Pflicht sein müsse.