Reine Statistik oder reale Gefahr?

Neue Studie zu Feinstaub-Toten

Ein Anzeige weist in der Innenstadt auf Feinstaubalarm hin. Foto: Marijan Murat/Dpa
Ein Anzeige weist in der Innenstadt auf Feinstaubalarm hin. Foto: Marijan Murat/Dpa

BERLIN (dpa) - Eine Studie nennt neue Zahlen zu Todesfällen durch Luftschadstoffe. Zuletzt standen solche Berechnungen in der Kritik. Was ist also dran an solchen Angaben?

Eine neue Studie könnte die Debatte um Luftschadstoffe im Straßenverkehr erneut anheizen. Feinstaub und Ozon in Deutschland verursachten pro Jahr etwa 43.000 vorzeitige Todesfälle, schreibt die Umweltforschungsorganisation International Council on Clean Transportation (ICCT). 13.000 davon seien auf den Verkehr zurückzuführen, teilte der ICCT am Mittwoch mit. Das entspreche rund 17 vorzeitigen Todesfällen pro 100.000 Einwohner. Die Zahl liege etwa 50 Prozent über dem EU-Durchschnitt. Andere Studien kamen in der Vergangenheit allerdings zu deutlich höheren Zahlen.

Umweltschützer fordern schon lange schärfere EU-Grenzwerte für Feinstaub der Größe PM 2,5. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt 10 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel, in der EU gelten 25.

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Jurgen Steinhoff 03.03.19 09:32
Am besten alles verbieten
Nicht nur Dieselautos sondern alles was Räder hat, da die Feinstaub produzieren, Landwirtschaft sowieso und und----- die WHO muss schliesslich errechnen, dass leben lebensgefährlich ist. Also muss es verboten werden. Ach ja, der Marathon in Oldenburg, der die Grenzwerte überschritten hat, muss natürlich auch verboten werde, wie alle anderen Sportveranstaltungen. Man kann sicher erforschen, dass alle Sportler früher oder später sterben werden.