Razzien gegen regelwidrige Farangs

Vorfall in Phuket löst landesweite Aktionen gegen illegale Ausländer aus

Foto: Khaosod, Newshawk Phuket Und Dailynews
Foto: Khaosod, Newshawk Phuket Und Dailynews

PHUKET: Nach einem mutmaßlichen skandalösen Übergriff eines Schweizers auf eine thailändische Ärztin auf Phuket und einem weiteren Vorfall, bei dem ein weiterer Schweizer eine Thaifrau im Big-C Supermarkt in Trang verprügelte, haben die Behörden umfassende Razzien gegen illegal im Land lebende Ausländer und ungebührlich verhaltende Farangs eingeleitet. In den letzten Wochen wurden insgesamt fast 30 Ausländer festgenommen. Diese Maßnahmen sind Teil landesweiter Kontrollen, um die öffentliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten.

Die jüngsten Vorfälle von Gewaltanwendung haben die Aufmerksamkeit auf die dunklere Seite des Expat-Lebens in Thailand gelenkt. Nach den körperlichen Angriffen auf thailändische Staatsangehörige forderten die Einheimischen, dass die zuständigen Behörden Gerechtigkeit wiederherstellen und alle illegalen Ausländer ausweisen, die den Thais Arbeitsplätze wegnehmen, illegale Geschäfte betreiben oder versuchen, die lokale Bevölkerung zu dominieren. Diese Forderungen haben zu verstärkten Überprüfungen und Maßnahmen nicht nur in Phuket, sondern auch in anderen Teilen des Landes geführt.

Die Polizei von Phuket hat daraufhin eine weitreichende Razzia in der Provinz eingeleitet, bei der fast 30 illegale Ausländer festgenommen wurden, wie Nation TV berichtete. Die meisten ausländischen Verdächtigen wurden wegen illegaler Arbeit und Betrieb von Geschäften ohne Lizenz angeklagt. Diese Aktionen spiegeln die landesweiten Bemühungen wider, die Einhaltung der Gesetze zu verstärken und die Gemeinschaften sicher zu halten.

Zwei russische Frauen in einem Hotel im Bezirk Katu (Phuket) von Beamten der Patong-Polizeistation wegen illegaler Bereitstellung von Sexdienstleistungen festgenommen. Weitere drei russische Männer wurden wegen der Beschäftigung von Ausländern ohne Arbeitsgenehmigung und illegaler Arbeit in einem Autoverleihgeschäft im Bezirk Thalang verhaftet. Diese Festnahmen sind Teil der umfassenderen Anstrengungen, gegen illegale Aktivitäten im ganzen Land vorzugehen.

Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit einer strengen Überwachung und Durchsetzung von Gesetzen, um die Sicherheit und das Wohlergehen sowohl der Einheimischen als auch der legalen Ausländer in Thailand zu gewährleisten. Phuket bleibt ein Juwel Thailands, dessen Schönheit und Kultur es zu bewahren und zu respektieren gilt, während die Behörden weiterhin hart daran arbeiten, die Ordnung im ganzen Land aufrechtzuerhalten.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
michael von wob 10.03.24 15:50
@ S.Naumann
1. Schon wieder ein sinnloser Vergleich mit Deutschland ! 2. Warum schreiben sie nicht " BILD " ? 3. In Deutschland begehen Ausländer viel schlimmere Straftaten und werden nicht mal abgeschoben !
Norbert Schettler 10.03.24 15:30
Herr Billeter
Gut, das Sie nicht die Behörden sind, denn ich spreche Thai nur zu ungefähr 60% und benehme mich auch dementsprechend.
HELMUT HARTLAUER 10.03.24 14:53
Die westlichen Länder der EU sollten sich an Thailand ein Beispiel nehmen und alle illegal eingereisten Migranten aus dem Land befördern anstatt ihnen auch noch unsere Steuergelder in den A.... zu schieben. Ich lese jeden Tag von Verbrechen die unser Volk von "Zuwanderern" ertragen müssen und trotzdem werden die nicht abgeschoben.
Georg Ernst Billeter 10.03.24 14:50
Unmögliche Farangs
Wenn's nach Mir ginge würde ich als Behörden verlangen dass man Thailändisch sprechen kann, sonst hat man in dem Land nicht's verloren. Ich spreche Thai zu 100% und benehme mich auch dementsprechend.
Bert 10.03.24 14:50
Der Schweizer Käse.
Das eigentlich Schlimme des schweizer wahnbefallenen Farangs war ja nicht die bestens dokumentierte (Video, Zeugenaussagen) Wutattacke gegen die Ärztin, sondern die dreiste Lügerei des Schweizers zu dem Vorfall. Er habe nicht getreten, er sei "ausgerutscht". Hö hö hö. Wohl "beim Schneeschippen, Herr Polizist, habe gerade Schnee geschippt und flutsch....".
Siegfried Naumann 10.03.24 12:10
Mal umgekehrt:
Hat sich schon mal einer Gedanken darüber gemacht, wie es in Deutschland aussieht? Wenn dort ein Ausländer so etwas macht, wie der Schweizer auf Phuket, wäre das Geschrei genauso groß wie jetzt hier in Thailand. Vor allem die Zeitung mit den 4 Buchstaben würde jeden Tag darüber berichten. Die ganze Sache wird sich bald wieder beruhigen und wird auch keine negativen Auswirkungen auf Touristen haben.
Dirk Weinrich 10.03.24 00:20
Facebook und die niedrigschwellige Überwachung lassen mich erschaudern. Ob das ein guter Ort wird um seine Rente zu verleben? Fragen über Fragen...
Daniel Grosjean 09.03.24 20:23
Wutentbrannt...
Also sein eigenes Video zeigt, wie er wütend einen langen Weg zurückgelegt hat, um die Thais zu verjagen. Leider kenne ich solche narzistischen Schweizer, die Thais für dumm halten und sich selber für beinahe tadellos. Ich meide sie und schäme mich weil ich Schweizer bin. Geht nach Hause; wär doch schön, wenn in der Schweiz den sich so danebenbenehmenden Ausländern auch der Aufenthalt entzogen würde..
jaagen chon 09.03.24 18:20
Alle Farangs aufgepasst!
Wir sind die Gaeste hier und haben uns dementsprechend zu benehmen.
Was die Thais untereinander machen, geht uns nichts an. Es ist ihr Land!
Ebenso interressiert doch nicht, was andere Laender machen. Hier ist Thailand!
Und @martin. Jetzt wieder die Nazikeule auszupacken, gehts noch? (Boehmermann laesst gruessen.)




Ronaldo 09.03.24 17:20
Fachfrage: Wäre das Geschrei auch so groß gewesen,
wenn eine Putzfrau aus Myanmar in den Rücken getreten worden wäre? (Anstatt einer Thai-Doktorin)
Ansonsten gilt: wenn Aussage gegen Aussage steht, muss der Sachverhalt in einem rechtsstaatlichen Verfahren zweifelsfrei geklärt werden. Wieder ein Beispiel mehr, wie LOS sich von Rechtsstaatlichkeit weiter entfernt.
Norbert Kurt Leupi 09.03.24 16:30
" Boulevard-Presse " ?
Hoffentlich degradiert sich der FARANG nicht zum Boulevardblatt wo die Berichterstattung auf die Emotionalisierung von Inhalten abzielt ! Um Interesse zu erregen werden gewisse Sachverhalte zu dramatisch dargestellt !
Manfred Guempel 09.03.24 16:20
Razien gegen regelwidrige
@ Herr Georg Meyer, da bin ich genau Ihrer Meinung.Habe auch das Gefühl, daß eine Hetzjagd stattfindet damit das Volk zufrieden gestellt wird.
Die große Gefahr besteht darin, dass man Leute beschuldigen kann ohne Beweise.
Hat es ganz früher schon gegeben Hexenverbrennung,bei Nazis usw.
Keine Verurteilung ohne schwerwiegende Beweise! Immer nur Farang, Thais?
ZRSN 09.03.24 16:00
Visum
Hier sprechen alle was für eine falsche Person er doch sei. Phuket kontrolliert Ausländer die Illegal Arbeiten. Was hat das mit dem Schweizer zu tun? Er hatte mehrere Betriebe und ein Arbeitsvisum. Das wurde bereits kontrolliert und es konnte nichts festgestellt werden das illegal ist. Sprich er gat Arbeitsplätze für Thais geschaffen und denen das Einkommen + Sozialleistungen bezahlt. Und wenn einer behauptet ja ja der hat sich das Visum gekauft, frage ich euch warum war jetzt bei der Kontrolle alles in Ordnung? Qlso nicht gekauft. Es ist kaum noch möglich das zu kaufen den betreffend Arbeitsvisum haben sie die Schraube massiv angezogen. Auch durch Kontrollen in der Firma ohne vor Ankündigung.
Edwin Lerch 09.03.24 13:33
Regelwidrige Thailänder.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn gegen regelwidrige Thailänder ebenso konsequent vorgegangen wird (Korruption, rüpelhaftes Fahren, "Begnadigungen" etc.)
Gerhard Starzetz 09.03.24 13:33
Ich lebe seit 30 Jahren in Thailand
Davon 13 Jahre in Thailand, allerdings in dörflicher Umgebung von Pattaya. ich denke, Deutschland hat sich in den letzten 30-40 Jahre verändert, also ist es nur im Kopf, aber nicht real. Ich lebe in einen Garten, 8 Häuser , und meine Nachbarn sind Thailaender (Mittelstand) kein Streit, sondern wir verkehren freundlich miteinander und ich bekomme Hilfe. Genau so ist es auch im Umfeld, Gemeindeamt, Shops etc.. Es gibt keinen Rassismus, Farangpreise. Ob Polizei oder Immigration, niemals - bis auf Wartezeiten - auch keine Probleme, solange man sich an Anordnungen und Gesetze hält. Was die Schweizer stellvertretend für andere Farangs gemacht haben, dafür gibt es keine Entschuldigung. Solche Leute schaden das Ansehen von allen Farangs.
Mike Bösch 09.03.24 13:30
keine gute Werbung
Das die thailändischen Behörden diese Fälle (sicher im 0,...%Bereich so pushen könnte sich als Eigentor erweisen.....Da werden sicher manche potentielle Touristen Thailand meiden
Ingo Kerp 09.03.24 12:30
Wenn in Thailand lebende Farangs gegen die Gesetze verstossen haben, kann das ruhig in der sog. Weltpresse veroeffentlicht werden. Es wird keine Touris abhalten, da die sich, wie sicherlich der groeßte Teile der Expats in TH gesetzeskonform verhält. Damit sind alle auf der sicheren Seite und werden keine Probleme mit den Behoerden haben.
Sonnenschein 09.03.24 12:20
Geld regiert die Welt
Ja Norbert - du hast recht.
Gesetze stehen auf dem Papier, und Papier ist geduldig, und wenn Geld fliesst,
geht das Gesetz leider ganz vergessen.... das nennt sich dann Illegale Korr......tion

SCHADE DAS SOLLCHE SACHEN SO HOCHGESPIELT WERDEN - DAS ALLES KOMMT DANN IN DIE WELTPRESSE UND DAS RESULTAT - die Ausländer überlegen sich ob Thailand das richtige Urlaubsziel ist. - Somit bleibt der sehnlich erhoffte Erfolg aus... Schade ....

jaagen chon 09.03.24 12:10
Schlafende Hunde geweckt
Da sind wohl schlafende Hunde geweckt worden. Ich habe auch kein Mitleid mit denen die jetzt erwischt werden.
Leider werden aber auch die Fremden in Sippenhaft genommen, die sich korrekt verhalten.
Norbert Schettler 09.03.24 11:30
Erst mal vorweg
Das Juwel Phuket ist m.E. schon länger am verblassen und die Massnahmen zur Bekämpfung der ganzen Illegalität kommen etwas spät und haben auch selbst verschuldete Urasachen. Alles schön und gut, nur, ob die Razzien bei Ausländern reichen, um die Einhaltung der Gesetze zu verstärken, da habe ich meine Zweifel. Jeder, der schon länger hier lebt, wird wissen, wie die Gestze hier beachtet werden.
Andy 09.03.24 11:30
Razzien
Daß man in Thailand ohne Genehmigung nicht arbeiten sollte, ist ja eigentlich jedem bekannt. ( Kein Mitleid)
Daß das Verhalten der beiden Schweitzer solch ein Aufsehen erwirkt, hätte ich nicht gedacht.
Es wirft ein schlechtes Bild auf alle hier lebenden Farang's, obwohl das seltene Einzelfälle sind.
Ich hoffe, daß sich der Staub bald legt.
Wenn diese Ereignisse auch noch von der Weltpresse aufgegriffen werden, so trägt das sicherlich nicht auf den erhofften Touristenschub bei.
Andreas Hamm 09.03.24 10:30
Gegen geltendes Recht und Gesetze zu verstoßen gebietet sich für uns Gäste in Thailand nicht. Bei solchen Vergehen/Straftaten sollte man sich der Konsequenzen bewußt sein. Gefängnis oder (lebenslange) Verbannung aus dem Land sind die möglichen Folgen. Und ich finde zu Recht. Gast zu sein in einem Land zieht regel-und gesetzeskonformes Handeln und Verhalten nach sich. Besser ist es sich vor dem Aufenthalt über die Gepflogenheiten und Unmöglichkeiten sowie für Touristen/Expats/Farang geltende Vorschriften informieren.