Papst: Verschiedenheit der Menschen ist Reichtum, keine Gefahr

Foto: epa/Angelo Carconi
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ROM (dpa) - Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsbotschaft die Bedeutung des Zusammenlebens zwischen Menschen verschiedener Nationen, Kulturen und Religionen betont. "Unsere Verschiedenheit schadet uns (...) nicht, sie bedeutet keine Gefahr; sie ist vielmehr ein Reichtum", sagte der Pontifex.

Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsbotschaft die Bedeutung des Zusammenlebens zwischen Menschen verschiedener Nationen, Kulturen und Religionen betont. «Unsere Verschiedenheit schadet uns (...) nicht, sie bedeutet keine Gefahr; sie ist vielmehr ein Reichtum», sagte der Pontifex am Dienstag von der Loggia des Petersdoms vor Tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz.

Die universale Botschaft von Weihnachten sei, dass «wir alle Geschwister sind». «Ohne die Geschwisterlichkeit, die Jesus uns geschenkt hat, behalten all unsere Bemühungen um eine gerechtere Welt einen kurzen Atem, und selbst die besten Vorhaben drohen seelenlose Strukturen zu werden.»

In seiner Weihnachtsbotschaft äußerte das Katholikenoberhaupt die Hoffnung auf Dialog und Frieden zwischen Israelis und Palästinensern, auf eine politische Lösung in Syrien und auf Waffenruhe im Jemen. Franziskus sprach auch die Konflikte zwischen Nord- und Südkorea, Venezuela, Nicaragua und in der Ukraine an. Anschließend spendete der Papst den traditionellen «Urbi et Orbi»-Segen.

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Hermann Hunn 28.12.18 17:30
FED oder die aktuelle US-Notenbank …
... wurde vor rund 105 Jahren (23. 12. 1913) gegründet. Nun kann man lesen, dass ein gewisser Nathan Rothschild schon knapp 100 Jahre früher (1815) gesagt haben soll, dass britische Banken diese FED besitzen können. Fake News oder pp-Bashing gegen Geld, Gott und dergleichen (= letztendlich alle die diese einzige und wahre Überzeugung nicht vertreten)?
Hans-Dieter Volkmann 28.12.18 00:07
Papst: Verschiedenheit der Menschen
Der Papst teilt seinen Gläubigen eine Weihnachtsbotschaft mit und ein Großteil der Menschheit hält dies für eine gute Sache. Ich fass es nicht. Der Papst feiert ein Ereignis welches seine Glaubensbrüder mit heidnischen Riten praktizieren. Übernommen im vierten Jahrhundert im Ramen der Zwangschristianisierung. In fast allen christlichen Haushalten wird sich um den geschmückten Weihnachtbaum versammelt und gesungen. Da kann man sich doch gleich wieder um das goldene Kalb versammeln.
Norbert Kurt Leupi 27.12.18 13:50
Dieser Papst ...Herr J.Steinhoff
Der Reformwille und die positive Kraft von Papa Franzi sind ja unbestritten vorhanden und er ist dabei die Atmosphäre der Kirche tiefgreifend zum " Guten " zu wenden ! Aber seine kirchlichen Ansichten in Sachen Frauen , Homosexualität oder Oekumene sind nicht wirklich genug ! Er ist eher noch auf der Strecke geblieben ! Angesichts aller noch offenen Fragen bleiben wir aber Hoffende ,denn er kann trotz seiner " Unfehlbarkeit und Rechthaberei " nicht alles in einem Atemzug lösen ! Urbi et Orbi
Jürgen Steinhoff 27.12.18 00:49
Dieser Papst verdient Respekt
Ob man religiös ist oder nicht. ob man rechte oder linke Ansichten hat - man muss diesem Mann zustimmen. Er ist ehrlich und konsequent. Es gibt immer etwas was man kritisieren kann, aber Papst Franziskus hat eine klare Haltung.