Vorwürfe Hitlergruß und Drogen: Melanie Müller Mitte Juni vor Gericht
LEIPZIG: Die Schlagersängerin Melanie Müller (35) muss sich von Mitte Juni an vor dem Amtsgericht Leipzig verantworten, weil sie öffentlich den Hitlergruß gezeigt haben soll. Der Prozess wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen beginnt am 18. Juni, wie das Gericht am Donnerstag mitteilte. Zudem geht es um den Vorwurf des Drogenbesitzes. Die Staatsanwaltschaft Leipzig hatte im Mai Anklage gegen Müller erhoben. Dabei beziehen sich die Ermittler auf einen Vorfall in der Nacht zum 18. September 2022 in Leipzig. Auf einer Veranstaltung soll sie von der Bühne aus mehrfach den Hitlergruß Richtung Publikum gezeigt haben. Müller hatte die Vorwürfe und jegliche Nähe zu «Rechtsradikalen oder nationalistischem Gedankengut» zurückgewiesen. Die fragliche Geste sei eine Bewegung gewesen, um das Publikum anzuheizen, hatte sie betont. Für die Sängerin gilt bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung.
Mehrere Kleider von Prinzessin Diana werden versteigert
NEW YORK/LOS ANGELES/LONDON: Zahlreiche Roben von Prinzessin Diana (1961-1997) sollen bei einer Auktion in Los Angeles versteigert werden. Darunter seien mehrere Abendkleider, die Diana Ende der 80er Jahre getragen habe, und die jeweils mehrere hunderttausend Dollar einbringen könnten, teilte das Auktionshaus Julien's mit, das die Stücke am Mittwoch bei einer Vorbesichtigung im New Yorker Carlyle Hotel in einer Suite präsentierte, in der die Prinzessin häufig übernachtet hatte. Im Angebot der für den 27. Juni angesetzten Auktion stehen auch unter anderem Schuhe, Handtaschen, Hüte und Handschuhe aus dem Besitz der Mutter von William und Harry. Es handele sich um eine der größten Versteigerungen von Stücken, die Diana einst getragen hatte, seit ihrem Tod bei einem Autounfall 1997, hieß es.
Bericht: Rupert Friend spielt in «Jurassic World»-Fortsetzung mit
BERLIN: Wes-Anderson-Star Rupert Friend übernimmt einem Bericht zufolge eine Rolle in dem neuen «Jurassic World»-Film. Wie das Branchenblatt «The Hollywood Reporter» berichtete, soll der 42 Jahre alte Brite an der Seite von Scarlett Johansson («Black Widow», 39) und Jonathan Bailey («Bridgerton», 36) in dem neuen Dino-Film aus dem «Jurassic»-Universum spielen. Friend war in den neuesten Filmen «Asteroid City» (2023) und «The French Dispatch» (2021) von Kultregisseur Wes Anderson (55) zu sehen. Im Januar war bekannt geworden, dass das Studio Universal Pictures an einem neuen «Jurassic World»-Film mit einem geplanten Kinostart im Juli 2025 arbeitet. Als Regisseur ist Gareth Edwards («Godzilla», «The Creator») an Bord. David Koepp, der schon die Drehbücher für die Steven-Spielberg-Filme «Jurassic Park» (1993) und «Vergessene Welt: Jurassic Park» (1997) verfasste, ist demnach für das Skript verantwortlich.
Extremhitze in Indien: Bollywood-Star Shah Rukh Khan muss in Klinik
MUMBAI: Angesichts einer Hitzewelle in Indien hat Bollywood-Star Shah Rukh Khan einen Hitzeschlag erlitten. Er sei am Mittwoch in ein Krankenhaus eingeliefert worden, gab die Polizei laut örtlichen Medien wie der Nachrichtenagentur PTI und der «Hindustan Times» an. Der 58-jährige Schauspieler habe sich kurz davor mit seinen Kindern ein Kricket-Spiel im Bundesstaat Gujarat angeschaut, bei dem das Team Kolkata Knight Riders, das unter anderem er besitzt, gewonnen hatte. Derzeit erreichen die Temperaturen in dem Bundesstaat sowie anderen Teilen des Landes mehr als 45 Grad. Khans Zustand war nach Angaben der Presseagentur IANS am Donnerstag stabil.
Anya Taylor-Joy: Kampf für «die weibliche Wut» und passende Filmszenen
BERLIN: Wut statt Trauer: Die amerikanisch-britische Schauspielerin Anya Taylor-Joy («Furiosa: A Mad Max Saga») hat sich nach eigenen Worten für die Änderung von Szenen in Filmen eingesetzt, in denen sie mitgespielt hat. «Ich habe den Ruf bekommen, für die weibliche Wut zu kämpfen, was seltsam ist, weil ich nicht für Gewalt eintrete - aber ich trete dafür ein, dass Frauen als Menschen wahrgenommen werden», sagte die 28-Jährige der britischen Ausgabe des Männermagazins «GQ», das die Schauspielerin aufs Cover nahm. Dem Bericht zufolge hatte sie in einer Szene des Films «The Witch» (2015) die Anweisung, zu weinen. Doch anders als sonst kamen ihr keine Tränen. «Irgendwann sagte ich: «Sie ist wütend, sie ist verdammt sauer. Man hat ihr immer wieder Vorwürfe gemacht, und sie unternimmt nichts. Wir müssen das mit dem Weinen lassen.»» Auch beim Dreh der Horrorkomödie «The Menu» (2022) sprach sie sich demnach dafür aus, in einer Szene nicht weinend zu reagieren.
Nepalesin besteigt Mount Everest in Rekordzeit
KATHMANDU: Die nepalesische Bergführerin und -retterin Phunjo Jhangmu Lama hat den Mount Everest in lediglich 14 Stunden und 31 Minuten bestiegen. Damit habe sie einen bisherigen Frauen-Rekord am höchsten Berg der Welt geknackt, sagte ein nepalesischer Behördenmitarbeiter im Everest-Basislager der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Bislang hielt Ada Tsang Yin-hung aus Hongkong den Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde für den schnellsten Everest-Aufstieg einer Bergsteigerin von der nepalesischen Seite. Tsang habe demnach für ihren Aufstieg vor drei Jahren 25 Stunden und 50 Minuten gebraucht. Lama habe ihren Aufstieg am Mittwochnachmittag um 15.52 Uhr (Ortszeit) begonnen und sei am Donnerstagmorgen um 6.23 Uhr auf der 8849 Meter hohen Spitze angekommen, sagte der Behördenmitarbeiter.
Sofia Coppola stolz auf erste Songs ihrer Tochter Romy
BERLIN: US-Regisseurin Sofia Coppola («Priscilla») freut sich über das Debüt ihrer Tochter Romy als Musikerin. «So stolz auf Romys erste 2 Songs, die heute veröffentlicht wurden», schrieb die 53-Jährige am Mittwoch (Ortszeit) auf Instagram zu einem Foto, das Romy auf einem Motorroller zeigt. Die 17-Jährige ist die gemeinsame Tochter von Sofia Coppola und dem französischen Musiker Thomas Mars (47), Sänger der französischen Band Phoenix. Sie kam in Paris zur Welt. Die beiden Popsongs «Stuck Up» und «From a Distance» können online auf Youtube gehört werden, produziert wurden sie von der Musikerin Claud.