Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Dienstag

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Ariana DeBose erhält Rolle in Marvel-Epos «Kraven the Hunter»

LOS ANGELES: «West Side Story»-Schauspielerin Ariana DeBose setzt ihren Erfolgskurs in Hollywood fort. Der 31-jährige Latina-Star hat den Zuschlag für eine Rolle in dem geplanten Marvel-Superheldenfilm «Kraven the Hunter» bekommen, wie die US-Branchenportale «Deadline.com» und «Hollywood Reporter» am Dienstag berichteten. DeBose soll darin eine Voodoo-Priesterin verkörpern, die mit dem Bösewicht Kraven eine turbulente Beziehung hat.

Aaron Taylor-Johnson spielt den Antihelden, Oscar-Preisträger Russell Crowe wirkt ebenfalls mit. Kraven ist in Marvel-Comics der Feind von Spider-Man. Als Regisseur ist J.C. Chandor («All Is Lost», «A Most Violent Year») an Bord. Das Studio Sony Pictures will dem Film im Januar 2023 in die Kinos bringen.

DeBose, eine Tänzerin und Sängerin, spielte am New Yorker Broadway in dem Erfolgsmusical «Hamilton» mit. Nach einer Filmrolle in dem Netflix-Musical «The Prom» holte Steven Spielberg die Schauspielerin für «West Side Story» vor die Kamera. Mit ihrer Nebenrolle als Anita gewann sie im Januar den Golden Globe und am letzten Sonntag den Preis des US-Schauspielerverbands SAG. DeBose wird auch als diesjährige Oscar-Favoritin gehandelt.


«Sweet Caroline»: Auch Neil Diamond verkauft Song-Katalog

NEW YORK: Nach Musik-Stars wie Bob Dylan oder Paul Simon hat auch Neil Diamond (81) die Rechte an seinen Songs verkauft.

Die Universal Music Group habe die Rechte für eine «nicht genannte Summe» erworben, wie das Unternehmen mitteilte. Diamond war mit Songs wie «Sweet Caroline», «Song Sung Blue» und «Cracklin' Rosie» berühmt geworden. 2018 hatte er mitgeteilt, dass er an Parkinson erkrankt sei und nicht mehr auf Tour gehen werde. Zuvor hatten bereits Künstler wie etwa Taylor Swift, Fleetwood-Mac-Sängerin Stevie Nicks, Paul Simon oder Tina Turner millionenschwere Rechte-Deals abgeschlossen.


«Die nächste Ära» und Rihanna bei Dior

PARIS: Unter den Gästen war auch Sängerin Rihanna, auf dem Laufsteg war Ungewohntes zu sehen: Das Modehaus Christian Dior hat am Dienstag bei den Pariser Prêt-à-Porter-Schauen seine neuen Entwürfe für den kommenden Herbst und Winter präsentiert. Kreativdirektorin Maria Grazia Chiuri stellte ihre Kollektion unter das Motto «The Next Era» («Die nächste Ära»). Am Rande sorgte die schwangere Rihanna für Aufsehen: Sie zeigte in einem Netzkleid viel Haut.

Eröffnet wurde die Show mit einem Neoprenanzug, der mit gelben und an Arterien erinnernde Schlangenlinien verziert war, die im Dunkeln leuchteten. Die ikonische Barjacke entwarf Chiuri diesmal als atmungsaktive und wärmeregulierende Funktionskleidung, für die sie mit dem italienischen Start-up-Unternehmen D-Air Lab zusammenarbeitete. Daneben gab es maskuline Bikerjacken, grobe Motorradhandschuhe und Sportswear-Elemente zu sehen. Darunter waren taillierte, feminine Blazer, die mit lässiger, schwarzer Kapuze versehen waren.

Chiuris feministische Anliegen wurden diesmal durch die Installation der Künstlerin Mariella Bettineschi in Szene gesetzt. Wie in einem Museum hingen Hunderte von Gemälden an den dunkelroten Wänden der Show-Location im Jardin des Tuilieres. Darauf waren historische Frauenporträts zu sehen, deren Besonderheit die zweigeteilten, doppelten Augen waren. Laut der Shownotizen soll dieser besondere Blick die Ansichten in Frage stellen, durch die Frauen bis heute immer noch konditioniert sind.


Merkel-Doku erstmal nur in Mediatheken von ARD und Arte

BERLIN: Der Krieg in der Ukraine hat in den vergangenen Tagen auch das Fernsehprogramm auf den Kopf gestellt. Entgegen früheren Planungen kam am Sonntag nach dem «Tatort» eine aktuelle Ausgabe des ARD-Polittalks «Anne Will». Ursprünglich sollte am 27. Februar auf dem Sendeplatz des Sonntagabend-Talks die neue Produktion «Angela Merkel - Im Lauf der Zeit» des Dokumentarfilmers Torsten Körner («Angela Merkel - Die Unerwartete») ausgestrahlt werden. Es gebe noch keinen neuen Sendetermin für diese Doku im Programm des Ersten, teilte ein Sprecher der ARD-Programmdirektion in München mit. In der ARD-Mediathek ist der 90-Minuten-Film jedoch abrufbar, ebenso bis Mai in der Arte-Mediathek. Zu Wort kommen darin Wegbegleiter wie Barack Obama, Christine Lagarde, aber auch die Altkanzlerin selbst.


Jauch, Gottschalk, Engelke und Böhmermann gratulieren Elstner zum 80.

BADEN-BADEN: Am Karfreitagabend lassen in der ARD sieben Gratulanten den legendären Fernsehmacher, Showmaster und Moderator Frank Elstner zu seinem 80. Geburtstag hochleben. «Frank Elstner - Noch eine Frage!» heißt das Format, das der produzierende SWR (Südwestrundfunk) «Überraschungsshow» nennt. Die mit dem «Wetten, dass..?»-Erfinder auf jeweils eigene Weise verbundenen Gratulanten seien Jan Böhmermann, Anke Engelke, Jean-Claude Juncker, Thomas Gottschalk, Barbara Schöneberger, Günther Jauch und Michelle Hunziker. Elstners 80. Geburtstag ist am 19. April. Er kam in Linz (Österreich) zur Welt, prägte lange Radio Luxemburg und lebt heute in Baden-Baden.


Künstleragentur trennt sich von Dirigent und Putin-Freund Gergijew

MÜNCHEN: Die Münchner Künstleragentur des russischen Dirigenten und Putin-Freundes Waleri Gergijew hat sich von dem 68-Jährigen getrennt. «Vor dem Hintergrund des verbrecherischen Krieges, den das russische Regime gegen die demokratische und unabhängige Nation der Ukraine und gegen die gesamte offene Europäische Gesellschaft führt, ist es unmöglich geworden, und offensichtlich auch nicht erwünscht, die Interessen von Maestro Gergijew zu vertreten», teilte Agenturchef Marcus Felsner mit.

Gergijew, Chefdirigent der Münchner Philharmoniker, ist ein Freund des russischen Präsidenten Wladimir Putin und galt bislang als Unterstützer von dessen Politik. Die Entscheidung breche ihm das Herz, schrieb Felsner. Gergijew sei einer der größten Dirigenten unserer Zeit, «ein visionärer Künstler, den viele von uns lieben und bewundern», der aber «seine seit langem ausgedrückte Unterstützung für ein Regime, das inzwischen Verbrechen begeht, nicht öffentlich beenden wird oder kann».

Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hatte Gergijew am Freitag ein Ultimatum gesetzt: Wenn er sich nicht bis zu diesem Montag von Putin und dessen Angriffskrieg auf die Ukraine distanziere, könne der Russe nicht weiter Chefdirigent der Münchner Philharmoniker sein. Nach Angaben der Stadt hatte Gergijew bis Mitternacht in der Nacht zu Dienstag Zeit, sich zu äußern. Bis zum Montagmittag hatte er das nach Angaben einer Sprecherin nicht getan.

Unterdessen hat eines der renommiertesten Musikfestivals für klassische Musik, das Lucerne Festival am Vierwaldstättersee in der Schweiz, Gergijew ausgeladen. Er sollte am 21. und 22. August mit dem Mariinski-Orchester aus St. Petersburg in Luzern aufgetreten. «Angesichts der völkerrechtswidrigen Kriegshandlungen Russlands setzen wir ein klares Zeichen der Solidarität für die Menschen in der Ukraine», teilte Intendant Michael Haefliger am Montag mit. «Wir sind zutiefst betroffen und verurteilen den Angriff auf die Ukraine und auf Unschuldige aufs Schärfste.» Das Festival findet vom 9. August bis zum 11. September statt.


Opernstar Anna Netrebko sagt Konzerte ab - auch in Hamburg

HAMBURG: Die russische Opernsängerin Anna Netrebko hat alle Konzerte für die kommenden Monate abgesagt. «Nach reiflicher Überlegung habe ich die äußerst schwierige Entscheidung getroffen, mich bis auf Weiteres aus dem Konzertleben zurückzuziehen», ließ die Starsopranistin über den Veranstalter River Concerts am Dienstag mitteilen. «Es ist nicht die richtige Zeit für mich aufzutreten und zu musizieren. Ich hoffe, dass mein Publikum diese Entscheidung verstehen wird», heißt es in dem Statement weiter. Das für den 2. März in der Hamburger Elbphilharmonie geplante Konzert mit ihrem Ehemann Yusif Eyvazov wird auf den 7. September verschoben.

Am Wochenende hatte sich Netrebko zur russischen Invasion in die Ukraine geäußert. Sie sei gegen diesen Krieg, schrieb die weltberühmte Operndiva in einer Erklärung auf Instagram. «Ich bin eine Russin und liebe mein Land, aber ich habe viele Freunde in der Ukraine, und der Schmerz und das Leid brechen mir das Herz. Ich möchte, dass dieser Krieg aufhört und die Menschen in Frieden leben können. Das erhoffe ich mir und dafür bete ich.»

Netrebko und Eyvazov wandten sich zugleich dagegen, «Künstler oder irgendeine öffentliche Person zu zwingen, ihre politischen Ansichten öffentlich zu machen und ihr Vaterland zu beschimpfen». Dies sollte eine freie Entscheidung sein. «Ich bin keine politische Person», erklärte Netrebko. «Ich bin keine Expertin für Politik. Ich bin Künstlerin und mein Ziel ist es, über politische Unterschiede hinweg zu vereinen.»

Im vergangenen Jahr hatte die Sopranistin, die auch in Wien lebt, mit einer großen Gala im Kremlpalast in Moskau ihren 50. Geburtstag gefeiert. Bei dem vierstündigen Konzert verlas Kremlsprecher Dmitri Peskow Glückwünsche des russischen Präsidenten Wladimir Putin, der Netrebkos weltweit bewunderte Gesangskunst würdigte.


Leute kompakt

Prinz Charles verurteilt Krieg in der Ukraine

SOUTHEND-ON-SEA: In einer seltenen politischen Äußerung hat der britische Thronfolger Prinz Charles den russischen Krieg in der Ukraine verurteilt. In der Ukraine würden demokratische Werte «auf die skrupelloseste Weise» attackiert, sagte der Prinz von Wales (73) am Dienstag bei einem Besuch in der englischen Küstenstadt Southend-on-Sea, wo im vergangenen Jahr der britische Abgeordnete David Amess von einem Angreifer erstochen wurde. Üblicherweise äußern sich die Royals nicht zu politischen Themen und wählen auch nicht.


Nach Corona-Infektion: Queen nimmt wieder Online-Termine wahr

WINDSOR: Gut eine Woche nach dem Bekanntwerden ihrer Corona-Infektion hat Queen Elizabeth II. wieder Online-Termine wahrgenommen. Die 95-Jährige empfing am Dienstag per Videoschalte von Schloss Windsor aus in zwei Online-Audienzen Botschafter aus Andorra und dem Tschad, wie der Buckingham-Palast im Anschluss mitteilte.

Zuvor hatte die britische Königin einige geplante virtuelle Termine abgesagt. Nach Angaben des Palastes hatte sie «milde, erkältungsähnliche Symptome» gespürt, aber trotzdem weiterhin leichte Aufgaben ausgeführt.

Es gilt als sicher, dass die Queen dreimal gegen Corona geimpft ist. Wegen ihres hohen Alters gilt die Infektion trotzdem nicht als ungefährlich. Die Termine am Dienstag werteten Beobachter daher als vorsichtiges Zeichen für eine Erholung.

Vor knapp einem Monat beging die Queen im kleinen Kreis den 70. Jahrestag ihrer Thronbesteigung. Sie ist die am längsten regierende Monarchin des Vereinigten Königreichs.


Fragerunde mit Astronaut Maurer auf der ISS wegen Krieg abgesagt

HOUSTON/KÖLN: Eine Fragerunde mit dem deutschen Astronauten Matthias Maurer (51) auf der Internationalen Raumstation ISS ist wegen des Ukraine-Krieges abgesagt worden. Das teilte die Europäische Raumfahrtagentur Esa am Dienstag mit. Details zu der Absage wurden zunächst nicht genannt. Es war zu erwarten gewesen, dass bei der für Donnerstag geplanten Schalte mit Journalisten der russische Angriff auf die Ukraine auch Thema geworden wäre. Derzeit sind an Bord der ISS vier US-Astronauten von der Nasa, zwei russische Kosmonauten und der deutsche Esa-Astronaut Maurer.


Putin-Freund Gergijew kein Ehrenpräsident von Musik-Festival mehr

EDINBURGH: Der russische Dirigent und Putin-Freund Waleri Gergijew ist nach erheblichem Druck als Ehrenpräsident des renommierten Edinburgh International Festivals zurückgetreten.

Das Kuratorium des jährlichen Festivals in Schottland hatte die Aufforderung zum Rücktritt mit «Sympathie und zur Unterstützung» der Bürger von Kiew begründet - Kiew und Edinburgh sind Partnerstädte. Der Rücktritt am Montagabend erfolgte mit sofortiger Wirkung. Bei dem Festival treten im August vor allem Musiker aus der ganzen Welt auf, aber auch Theater und Tanz werden präsentiert. Am Dienstag verlor Gergijew auch seinen Posten als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker wegen seiner Nähe zu Präsident Wladimir Putin.


Festspielhaus beendet Zusammenarbeit mit Dirigent Gergijew

BADEN-BADEN: Das Festspielhaus Baden-Baden beendet seine Zusammenarbeit mit dem russischen Dirigenten Waleri Gergijew bis auf weiteres. Das habe der Stiftungsvorstand des Hauses gemeinsam mit der Intendanz beschlossen, teilte das Festspielhaus am Dienstag mit. Die mangelnde Distanz Gergijews «zum aktuellen menschenverachtenden Vorgehen des russischen Präsidenten hat für uns den Ausschlag gegeben», sagte Intendant Benedikt Stampa. «Wir vertreten offensichtlich nicht mehr die gleichen Werte.» Man habe Gergijew Gelegenheit gegeben, sich zu äußern. «Darauf erfolgte keine Reaktion.»

Die zwei Konzerte Ende Juli und ein neues Festival «Russischer Winter» im Dezember mit Gergijew werden damit auf Eis gelegt und sind nicht mehr buchbar. Auch ein Gespräch mit der russischen Sopranistin Anna Netrebko werde gesucht, in dem sie Gelegenheit bekommen soll, Fragen zu beantworten. Sie soll am 13. April mit den Berliner Philharmonikern in Baden-Baden auftreten.

Zuvor hatte Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter die Zusammenarbeit mit Gergijew, dem Chefdirigenten der Münchner Philharmoniker, wegen dessen Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin mit sofortiger Wirkung beendet.

Stampa betonte erneut die Bedeutung der russischen Kultur. Man wolle der russischen Musik und russischen Künstlern auch weiterhin ein internationales Podium bieten. «Wir wissen um die Gefahr, in der sich viele Personen des öffentlichen russischen Lebens gerade befinden, und behalten uns alle Optionen vor.»


Charmanter Normandie-Krimi von Maria Dries

BERLIN: Maria Dries' Reihe mit Philippe Lagarde ist ausgesprochen beliebt und besticht durch ihre ruhige und angenehm unaufgeregte Erzählweise. So bietet auch der neue Krimi «Der Kommissar und die Toten im Tal von Barfleur» gute Unterhaltung. Zwei Männer werden ohne erkennbaren Grund erschossen, der eine im normannischen Barfleur, der andere im Wald von Fontainebleau. Eine erstaunliche Parallele findet Philippe Lagarde, der in Barfleur ermittelt, und nimmt daher Kontakt mit seiner Kollegin Nathalie Beaufort in Fontainebleau auf.

Die wichtigste Erkenntnis folgt rasch, denn beide Morde wurden mit derselben Waffe verübt. Doch wer sollte ein Interesse daran haben, zwei Männer zu ermorden, zwischen denen es keinerlei Verbindung gibt und die Hunderte von Kilometern entfernt leben? Eine besondere Entdeckung bringt jedoch Licht ins Dunkel. Der Plot ist nicht sonderlich aufregend, aber die Figuren sind charmant und Fans der Normandie kommen auf ihre Kosten.


Berichte: Sohn von «Glee»-Star Rivera soll Entschädigung erhalten

LOS ANGELES: Der Sohn der gestorbenen «Glee»-Schauspielerin Naya Rivera soll Medienberichten zufolge eine Entschädigung erhalten. Wie die Portale «People» und «E! News» unter Berufung auf ein Statement der Familie berichteten, soll vor Gericht ein Vergleich erzielt worden sein. «Durch diesen Vergleich erhält Josey eine gerechte Entschädigung dafür, dass er das Ertrinken seiner geliebten Mutter im Lake Piru ertragen musste», wurde aus dem Statement zitiert. Über die Höhe wurde zunächst nichts bekannt. Im März soll ein Gericht über den Vergleich entscheiden. Die Leiche der aus der Serie «Glee» bekannten Schauspielerin Rivera war im Juli 2020 in dem See entdeckt worden.


TV-Star Chiara Schoras liebt kulturelle Vielfalt

BERLIN: Schauspielerin Chiara Schoras lebt gern multikulti. «Ich liebe alle Kulturen, die es auf der Welt gibt. Ich brauche einfach verschiedene Ethnien um mich herum», sagte die 46-Jährige («Der Bozen-Krimi») der Deutschen Presse-Agentur. «Wir leben ja alle auf demselben Planeten - und es wäre eine Schande und traurig, wenn wir nicht an einander interessiert sind. Wir sind alle eine Familie und ich lebe davon, dass ich mich verbinden kann.» Dabei sei es ihr egal, mit welchem ethnischen Hintergrund sie es zu tun habe, sagte Schoras. «Es geht mir um den einzelnen Menschen - aber eben auch um die Kultur dahinter.» An den kommenden Donnerstagen (3. März und 10. März) jeweils um 20.15 Uhr im Ersten ist Schoras wieder als Südtiroler Kommissarin Sonja Schwarz in der Reihe «Der Bozen-Krimi» zu erleben.


Marillion-Sänger Hogarth: Thema Klimakrise statt neue Liebeslieder

Hamburg (dpa)- Marillion-Sänger Steve Hogarth (65) will keine Liebeslieder mehr schreiben. «Ich bin 65, verdammt. Ich habe schon alle meine Liebeslieder geschrieben. Hunderte», sagte der Frontmann der britische Progressive-Rock-Band im Interview der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. «Wo wir stehen, wie es um unseren Planeten bestellt ist, ist wichtiger als ein weiterer Song über ein Mädchen, das mir das Herz gebrochen hat.»

Und so spielten sowohl die Klimakrise als auch die Corona-Pandemie in den Liedtexten des neuen Albums «An Hour Before It's Dark» eine Rolle. Beides sieht Hogarth in einem Zusammenhang: «Ich glaube, dass der Planet viele von uns vernichten wird, weil wir als Spezies nicht nachhaltig sind. Wir sind wie die Dinosaurier - wir sind zu groß und müssen gehen.»

Wäre er selbst der Planet, würde er die Menschheit auf eine händelbare Menge reduzieren. «Das ist kein fröhlicher Gedanke, aber wenn man von seinen eigenen Träumen und Hoffnungen Abstand nimmt und aus dem Weltraum auf den Planeten guckt und überlegt, was dort passieren müsste ...» Für ihn sei klar, dass diese Plage auf der Erde, die Menschheit, wirklich verschwinden muss, so Hogarth. «Aber die Erde selbst wird immer überleben.»

Die 1979 im englischen Aylesbury gegründete Band Marillion veröffentlicht am Freitag (4. März) ihr neues Album «An Hour Before It's Dark».


Lederkappe von Pilotin Amelia Earhart teuer versteigert

LOS ANGELES: Eine Lederkappe, die die legendäre US-Pilotin Amelia Earhart 1928 bei einem Flug über den Atlantik trug, ist in den USA teuer versteigert worden. Das Sammlerstück erzielte bei einer Auktion im texanischen Dallas 825.000 Dollar (etwa 736.000 Euro), wie das Auktionshaus Heritage Auctions am Montag mitteilte. Der Schätzpreis lag mit 80.000 Dollar deutlich niedriger. Der Käufer der Piloten-Haube wollte anonym bleiben. Die aus Kansas stammenden Earhart war 1928 die erste Frau, die als Passagierin den Atlantik überflog. An Bord waren ein Pilot und ein Mechaniker.

Marillion-Sänger Hogarth: Thema Klimakrise statt neue Liebeslieder (Foto - Handout)

Hamburg (dpa)- Marillion-Sänger Steve Hogarth (65) will keine Liebeslieder mehr schreiben. «Ich bin 65, verdammt. Ich habe schon alle meine Liebeslieder geschrieben. Hunderte», sagte der Frontmann der britische Progressive-Rock-Band im Interview der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. «Wo wir stehen, wie es um unseren Planeten bestellt ist, ist wichtiger als ein weiterer Song über ein Mädchen, das mir das Herz gebrochen hat.» Und so spielten sowohl die Klimakrise als auch die Corona-Pandemie in den Liedtexten des neuen Albums «An Hour Before It's Dark» eine Rolle. Die 1979 im englischen Aylesbury gegründete Band Marillion veröffentlicht am Freitag (4. März) ihr neues Album.

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