Nachrichten zum Thema Seefahrt am Samstag

Foto: Pixabay/Simon Steinberger
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Ölteppich im Roten Meer: US-Militär warnt vor Umweltkatastrophe

SANAA: Vor einer Woche haben die Huthis im Jemen ein Schiff mit Raketen beschossen, das mit Düngemitteln beladen ist. Derzeit liegt es vor Anker, hat aber ein Leck.

Nach dem Raketenangriff der jemenitischen Huthi-Miliz auf einen Frachter hat das US-Militär vor einer Umweltkatastrophe im Roten Meer gewarnt. Durch die Angriffe habe sich ein fast 30 Kilometer langer Ölteppich gebildet, teilte das US-Regionalkommando Centcom am Samstag mit. Das Schiff liege vor Anker und würde langsam voll Wasser laufen. Die «Rubymar» habe etwa 41.000 Tonnen Düngemittel geladen, die ins Rote Meer gelangen und die Umweltkatastrophe verschlimmern könnten.

Am vergangenen Sonntag hatten die Huthis nach eigenen Angaben einen Frachter in der Meerenge von Bab al-Mandab am südlichen Eingang zum Roten Meer mit Raketen angegriffen und schwer beschädigt. Die zur britischen Marine gehörende Behörde UKMTO hatte über den Angriff informiert und mitgeteilt, dass die Crew in Sicherheit gebracht worden sei. Die Hafenbehörde von Dschibuti hatte anschließend berichtet, dass die Crew der unter der Flagge von Belize fahrenden «Rubymar» sicher nach Dschibuti gelangt sei.

Der Premierminister und Außenminister der international anerkannten jemenitischen Regierung, Ahmed bin Mubarak, rief am Samstag andere Länder und Organisationen dazu auf, sich an Umweltschutzmaßnahmen zu beteiligen, sollte das Schiff sinken.

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