Bundesamt gibt vorläufige Inflationsrate für Juni bekannt

Foto: unsplash/Bastian Riccardi
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WIESBADEN: Das Statistische Bundesamt will an diesem Montag vorläufige Daten dazu vorlegen, wie sich die Verbraucherpreise im Juni entwickelt haben. Im Mai lagen diese um 2,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats - damit gewann die Inflation erstmals in diesem Jahr wieder etwas an Tempo. Das lag nach Angaben der Behörde vor allem an weiterhin steigenden Preisen von Dienstleistungen. Bereits zuvor im April war der Rückgang der Inflation bei einer Rate von 2,2 Prozent ins Stocken geraten.

Die extrem hohen Inflationsraten der vergangenen beiden Jahre sind inzwischen Geschichte. Im Jahresschnitt erwarteten führende Wirtschaftsforschungsinstitute eine deutliche Abschwächung der Inflation in Europas größter Volkswirtschaft auf 2,3 Prozent nach noch 5,9 Prozent im vergangenen Jahr.

Höhere Teuerungsraten schwächen die Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Das bremst den privaten Konsum, der eine wichtige Stütze der Konjunktur in Deutschland ist. Gewerkschaften haben versucht, die Preissprünge mit hohen Tarifabschlüssen auszugleichen. Die Renten wurden deutlich erhöht.

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