Nachrichten aus der Wirtschaft am Montag

CEO of Deutsche Bahn Richard Lutz. Archive photo: epa/FILIP SINGER
CEO of Deutsche Bahn Richard Lutz. Archive photo: epa/FILIP SINGER

Bahn-Chef: 2025 keine Streichungen im Fernverkehrsangebot

BERLIN: Bahn-Chef Richard Lutz betont nach der Aufregung über das künftige Fernverkehrsangebot, dass für das kommende Jahr keine Streichungen geplant sind. «Unsere Planungen für den Fahrplan 2025, die im April abgeschlossen wurden, sehen keine Kürzungen vor», schreibt Lutz in einem Brief an die Landesgruppe Ost der SPD-Bundestagsfraktion.


Eurokurs gestiegen - EZB-Referenzkurs: 1,0745

FRANKFURT/MAIN: Der Euro-Kurs ist am Montag gestiegen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0745 (Freitag: 1,0705) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9306 (0,9341) Euro.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84790 (0,84638) britische Pfund, 173,15 (171,94) japanische Yen und 0,9689 (0,9634) Schweizer Franken fest.


Boeing holt Zulieferer Spirit zurück in Konzern

SEATTLE: Der kriselnde Flugzeugbauer Boeing holt nach einer Pannenserie den wichtigen Zulieferer Spirit Aerosystems wieder zurück unter das Konzerndach. Boeing zahlt den Kaufpreis in Form von Aktien. Spirit wird bei dem Deal mit rund 4,7 Milliarden Dollar bewertet, wie Boeing am Montag mitteilte. Der Flugzeugbauer übernimmt auch rund 3,6 Milliarden Dollar an Spirit-Schulden.


Rekord: 58 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien

BERLIN/STUTTGART: Neuer Halbjahresrekord bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien: Strom aus Wind, Sonnenlicht, Biomasse und Wasserkraft hat im ersten Halbjahr 2024 rund 58 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland gedeckt. Dies geht aus Hochrechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor, die der dpa am Montag vorlagen.


Extrem-Wetter lässt Bahn-Pünktlichkeit im Juni einbrechen

BERLIN: Unwetter und Überflutungen haben im vergangenen Monat für etliche Verspätungen im deutschen Bahnverkehr gesorgt. Nur etwa 55 Prozent der Fernzüge war deshalb pünktlich unterwegs, wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilte. Zahlen der «Bild»-Zeitung, wonach die Pünktlichkeit im Juni noch niedriger lag, bestätigte der Konzern zunächst nicht.


Bundesbank: Menschen zahlen seltener mit Bargeld

FRANKFURT/MAIN: Die Liebe der Bundesbürger zum Bargeld schwindet weiter. Im vergangenen Jahr wurden zwar immer noch 51 Prozent der Zahlvorgänge in Deutschland mit Scheinen und Münzen abgewickelt, 7 Prozentpunkte weniger als bei der Vorgängerstudie aus dem Jahr 2021, wie die Bundesbank in einer umfragebasierten Studie zum Zahlungsverhalten berichtet.


Bauernverband: Starke Niederschläge gefährden Ernte

FRANKFURT/MAIN: Die starken Niederschläge gefährden nach Einschätzung des Bauernverbands die Ernte in Deutschland. Beim Getreide werde man mit rund 42 Millionen Tonnen das Vorjahresergebnis knapp verfehlen, erklärt Verbandspräsident Joachim Rukwied bei einem Betriebsbesuch in Frankfurt.


Dax geht nach Frankreich-Wahl mit Schwung ins zweite Halbjahr

FRANKFURT/MAIN: Nach der ersten Runde der Frankreich-Wahl ist der deutsche Aktienmarkt mit moderaten Gewinnen in die zweite Jahreshälfte gestartet. Der Dax stieg zuletzt um 0,49 Prozent auf 18.324,22 Punkte. Der MDax gewann am Montagnachmittag 0,54 Prozent auf 25.311,83 Zähler. cFür den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx ging es zuletzt um rund 1,1 Prozent hoch. Der Pariser Cac 40 schwang sich um 1,6 Prozent nach oben, nachdem er am Freitag auf ein Tief seit Januar gefallen war.

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