Nachrichten aus der Wirtschaft am Dienstag

Fotomontage: DER FARANG
Fotomontage: DER FARANG

Eurokurs gefallen - EZB-Referenzkurs: 1,0729

FRANKFURT/MAIN: Der Euro-Kurs ist gefallen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0729 (Montag: 1,0745) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9320 (0,9306) Euro.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84755 (0,84790) britische Pfund, 173,31 (173,15) japanische Yen und 0,9697 (0,9689) Schweizer Franken fest.


In Geschäften wird mehr gestohlen

KÖLN: Einzelhändler in Deutschland haben ein zunehmendes Problem mit Ladendiebstahl. Im vergangenen Jahr haben Kundinnen und Kunden laut dem Handelsforschungsinstitut EHI Waren im Wert von 2,8 Milliarden Euro gestohlen. Der Schaden, der dem Handel dadurch entstanden ist, liegt damit 15 Prozent höher als im Vorjahr.


Unternehmensberatung: 2030 jedes dritte Auto chinesisch

MÜNCHEN: Chinesische Automarken werden nach Einschätzung der Beratungsfirma Alix Partners 2030 ein Drittel des Weltmarktes erobert haben und neun Millionen Fahrzeuge außerhalb Chinas verkaufen. In Europa gehe das auf Kosten der europäischen, japanischen und koreanischen Marken, schreiben die Experten.


Deutsche zahlen kleine Beträge am liebsten in bar

MÜNCHEN: Bargeld ist für die meisten Deutschen bei kleinen Beträgen das bevorzugte Zahlungsmittel - sowohl im europäischen Ausland als auch in Deutschland. Das zeigt eine Yougov-Umfrage im Auftrag der C24 Bank. 53 Prozent der Befragten gaben an, in der EU Rechnungen bis zu 20 Euro bar zu bezahlen. 42 Prozent nutzen andere Zahlungsmethoden.


Fritz!-Box-Hersteller AVM muss saftige Geldbuße zahlen

BONN: Das Bundeskartellamt hat eine Geldbuße gegen den Fritz!-Box-Hersteller AVM verhängt. Das Unternehmen muss knapp 16 Millionen Euro wegen einer Preisbindung mit sechs Elektronikfachhändlern zahlen, wie das Kartellamt mitteilt. AVM soll demnach über Jahre die freie Preisbildung beim Vertrieb seiner Produkte eingeschränkt zu haben.


Schwacher Start für Fahrradbranche - Rettungsanker Dienstrad

FRANKFURT/MAIN: In den ersten vier Monaten 2024 sind in Deutschland weniger Fahrräder verkauft und hergestellt worden. Der Absatz ging mit 1,45 Millionen Rädern um rund 10 Prozent zurück, wie der Industrieverband ZIV berichtet. Vor allem herkömmliche Fahrräder verkauften sich mit 650.000 Einheiten um fast 20 Prozent schlechter als im Vorjahreszeitraum, während E-Bikes mit 800.000 Stück nahezu konstant blieben.


Fast jeder dritte Ältere will vor der Rente aus dem Job

BERLIN: Fast jeder dritte ältere Erwerbstätige will vor dem regulären Rentenalter aus dem Job ausscheiden. In der Altersgruppe ab 50 Jahren planen dies rund 31 Prozent, wie eine Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse zeigt. Gefragt wurde auch, was sich Beschäftigten wünschen, um ihr Ausscheiden aus dem Arbeitsleben aufzuschieben. Neben einem höheren Gehalt nennen Ü-50-Jährige Maßnahmen zu flexiblerer Arbeitszeit.


KI-Boom treibt Wert der Börsenunternehmen

STUTTGART: Der Boom bei Künstlicher Intelligenz (KI) treibt den Wert der 100 wertvollsten börsennotierten Konzerne der Welt in die Höhe. Er stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres um 17 Prozent auf 42,3 Billionen US-Dollar (39,4 Bill Euro). Das ist ein Höchststand, wie aus einer Auswertung der Prüfungs- und Beratungsfirma EY hervorgeht.


Deutsche Börse: Goldbestand von Anlegern sinkt deutlich

FRANKFURT/MAIN: Die Goldbestände von Anlegern bei der Deutschen Börse sinken. Zum 30. Juni dieses Jahres lagerten 175,5 Tonnen des Edelmetalls in Tresoren der Deutschen Börse. Das waren 23,2 Tonnen weniger als zu Jahresbeginn (198,7 Tonnen), wie das Unternehmen mitteilt. Über fünf Jahre betrachtet sei der Bestand um 18,8 Tonnen gesunken.

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