Nachrichten aus der Wirtschaft am Donnerstag

Fotomontage: DER FARANG
Fotomontage: DER FARANG

Eurokurs gestiegen - EZB-Referenzkurs: 1,0784

FRANKFURT/MAIN: Der Euro-Kurs ist am Donnerstag gestiegen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0784 (Mittwoch: 1,0765) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9272 (0,9289) Euro.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84468 (0,84365) britische Pfund, 169,58 (169,35) japanische Yen und 0,9668 (0,9641) Schweizer Franken fest.


Anleger gehen nach Vortagesrally auf Tauchstation

FRANKFURT/MAIN: Kalte Dusche für die Anleger: Nach der Rally vom Vortag ist der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag eingeknickt. Der Dax notierte am Nachmittag 0,97 Prozent tiefer bei 18.450,59 Punkten.


Tesla-Aktionäre stimmen erneut über Riesen-Aktienpaket für Musk ab

AUSTIN: Für Tesla-Chef Elon Musk geht es am Donnerstag um viel Geld. Die Aktionäre des Elektroauto-Herstellers stimmen bei der Hauptversammlung (ab 22.30 MESZ) erneut über ein milliardenschweres Aktienpaket für den 52-Jährigen ab.


Wirtschaftsforscher sehen Licht am Ende des Konjunkturtunnels

KIEL/ESSEN/HALLE: Die deutsche Wirtschaft arbeitet sich Volkswirten zufolge allmählich aus der Konjunkturflaute heraus. Wirtschaftsforschungsinstitute, die am Donnerstag ihre aktuellen Prognosen veröffentlichten, zeigten sich etwas zuversichtlicher als noch im Frühjahr.


China droht wegen möglicher EU-Strafzölle mit Klage bei der WTO

PEKING: China hat der EU wegen der von ihr erwogenen Strafzölle auf chinesische E-Autos eine Klage vor der Welthandelsorganisation (WTO) angedroht. «China behält sich das Recht vor, bei der Welthandelsorganisation Klage einzureichen und wird alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die legitimen Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen entschieden zu verteidigen», sagte ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums.


Verbraucherzentrale mahnt Meta wegen KI-Training mit Nutzerdaten ab

DÜSSELDORF: Mit einer Abmahnung gegen den Facebook-Konzern Meta will die Verbraucherzentrale NRW verhindern, dass das Internet-Unternehmen ungefragt Inhalte seiner Anwenderinnen und Anwender zum Training seiner KI-Modelle verwendet. Die europäische Konzerntochter Meta Platforms Ireland Ltd. wurde zur Abgabe einer Unterlassungserklärung aufgefordert.


Banken beschließen Giropay-Einstellung zu Ende 2024

FRANKFURT/MAIN: Das Aus für das gemeinsame Online-Bezahlverfahren Giropay/Paydirekt der deutschen Banken und Sparkassen rückt näher. Die Gesellschafter hätten die Einstellung des Zahlverfahrens zum Ende dieses Jahres beschlossen, teilte eine Paydirekt-Sprecherin am Donnerstag mit.


BFH: Bei starker Abweichung kann neue Grundsteuer ausgesetzt werden

MÜNCHEN: Besteht der Verdacht, dass die pauschal ermittelten Werte für die neue Grundsteuer deutlich zu hoch sind, muss die Feststellung ausgesetzt werden, um den Eigentümern die Chance zu geben, einen niedrigeren Wert nachzuweisen. Das geht aus zwei Entscheidungen des Bundesfinanzhofs in München hervor.


Bundestag nimmt Postgesetz-Reform an - Briefversand wird länger dauern

BERLIN: Der Deutsche Bundestag hat die Reform des veralteten Postgesetzes angenommen. Die Reform sieht vor, der Deutschen Post bei der Beförderung von Briefen künftig mehr Zeit zu geben.


Ölpreise geben leicht nach

SINGAPUR: Die Ölpreise haben am Donnerstag im frühen Handel leicht nachgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 82,34 US-Dollar. Das waren 26 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juli fiel um 24 Cent auf 78,26 Dollar.

Etwas Belastung kam von Lagerdaten aus den USA. Das Energieministerium hatte am Mittwoch einen Zuwachs der landesweiten Rohölbestände mitgeteilt. Die Zahlen standen im Widerspruch zu ähnlichen Daten, die zuvor der Verband API gemeldet hatte. Steigende Vorräte führen meist zu sinkenden Ölpreisen.

Belastet wurden die Erdölpreise zudem von der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed. Sie hielt ihre Geldpolitik am Mittwochabend zwar stabil, signalisierte jedoch für dieses Jahr weniger Zinssenkungen. Der Dollar erhielt dadurch etwas Aufwind. Der Wechselkurs der US-Währung spielt am Ölmarkt eine große Rolle, weil der Rohstoff in Dollar gehandelt wird.

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