Sechs Festnahmen nach Terrorattacken im März

PARIS (dpa) - Sieben Monate nach Terrorattacken und einer Geiselnahme in Südfrankreich haben Ermittler sechs Menschen in Polizeigewahrsam genommen. Das bestätigten Justizkreise am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Unklar blieb zunächst, in welchem Zusammenhang die Festgenommenen mit den tödlichen Angriffen stehen könnten.

Im März hatte ein junger Angreifer bei mehreren Attacken in der Region Carcassonne vier Menschen erschossen. Nach stundenlangem Bangen erschoss die Polizei den Täter, der sich in einem Supermarkt im Ort Trèbes verschanzt hatte. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sprach von einem islamistischen Terroranschlag. Ein Verfahren läuft bereits gegen die Gefährtin den Angreifers, die den Behörden als Gefährderin bekannt war.

Die Ermittler griffen am Dienstag nach einem Bericht der Zeitung «L'Express» an mehreren Orten zu, darunter in Trèbes. Die Region war am Vortag nach Starkregen von verheerenden Überschwemmungen getroffen worden. Mehr als zehn Menschen kamen dabei ums Leben.

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