NIAMEY (dpa) - Bei einem Selbstmordanschlag im Südosten des Nigers sind mindestens neun Menschen ums Leben gekommen, darunter auch drei Attentäter.
Bei dem Anschlag in der Stadt Diffa seien mindestens 38 Personen verletzt worden, erklärte am Dienstag ein leitender Mitarbeiter des Krankenhauses, Djibo Oumarou. Die Attentäter - zwei Frauen und ein Mann - trugen bei dem Anschlag vom Montagabend Zeugenberichten zufolge Sprengstoffwesten. Die Stadt Diffa unweit der nigerianischen Grenze ist schon häufiger Ziel von Anschlägen radikaler Islamisten geworden. Beobachter machen dafür die aus Nigeria stammende Terrormiliz Boko Haram verantwortlich..