Attentäter reißt mindestens fünf Menschen mit in den Tod

... Foto: epa/Polizisten Notieren Die Personalien Von Jugendlichen Nach Dem Abbruch Einer Party In Einem In Der Nähe Gelegenen Hangar Etwa 40 Km Südlich Von Rennes. Bei Der Großparty Waren Etwa 2500 Menschen Anwesend, Die Feiernden Waren Auch Aus Ande...
... Foto: epa/Polizisten Notieren Die Personalien Von Jugendlichen Nach Dem Abbruch Einer Party In Einem In Der Nähe Gelegenen Hangar Etwa 40 Km Südlich Von Rennes. Bei Der Großparty Waren Etwa 2500 Menschen Anwesend, Die Feiernden Waren Auch Aus Ande...

MOGADISCHU: Im Südosten Somalias hat ein Selbstmordattentäter mindestens fünf Menschen mit in den Tod gerissen. Bei dem Angriff am Samstag, der auf türkische Staatsangehörige abgezielt habe, seien ein Zivilist und zwei somalische Sicherheitskräfte umgekommen, teilte die Polizei mit. Zudem seien zwei Türken bei dem Anschlag getötet worden, twitterte der türkische Gesundheitsminister Fahrettin Koca. Drei weitere befänden sich unter den insgesamt 14 Verletzten, die in einem Krankenhaus in Mogadischu behandelt würden. Von der somalischen Regierung gab es dafür zunächst keine Bestätigung.

Die sunnitische Terrorgruppe Al-Shabaab reklamierte den Angriff für sich und erklärte, der Angriff habe sich gegen türkische Bürger gerichtet. Die Türkei unterstützt die somalische Armee bei der Ausbildung und Ausrüstung.

Nach Angaben der örtlichen Polizei traf die Explosion eine Baustelle auf einer Straße zwischen der Hauptstadt Mogadischu und dem Ort Afgoye. An dem Straßenbauprojekt waren türkische Ingenieure und Bauarbeiter beteiligt. Das türkische Außenministerium bezeichnete den Vorfall als «einen Terroranschlag mit einem bombenbeladenen Fahrzeug gegen ein türkisches Unternehmen». Man verurteile «diesen abscheulichen Angriff» scharf, hieß es weiter. Ankara werde der «brüderlichen» somalischen Regierung und dem Volk zur Seite stehen.

Wenige Stunden vor dem Angriff hatte ein somalischer Regierungssprecher von einem Luftschlag gegen Al-Shabaabs Radiosender Andalus berichtet. Bei dem Angriff in der südlichen Provinz Unter-Shabelle sei niemand verletzt worden. Es werde vermutet, dass der Luftangriff von einer Drohne des US-Militärs durchgeführt worden sei, hieß es. Ob die somalische Regierung an der Planung für den Angriff beteiligt war, blieb zunächst unklar.

Al-Shabaab kämpft seit Jahren in dem Land am Horn von Afrika um die Vorherrschaft. Die Terrorgruppe kontrolliert weite Teile des Südens und des Zentrums und verübt immer wieder Anschläge auf Zivilisten und Sicherheitskräfte.

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