PHUKET: Die Behörden auf Phuket erhöhen die Sicherheitsvorkehrungen an 24 Häfen der Insel als Antwort auf das verheerende Bootsunglück vor zwei Monaten, als das Ausflugsboot „Phoenix“ mit 89 Touristen und 12 Crewmitgliedern an Bord bei stürmischer See sank, wobei 47 chinesische Passagiere ums Leben kamen.
Mit neuen Sicherheitsvorkehrungen, deren Fokus auf der Erfassung und Überwachung von Bootspassagieren liegt, soll das Image Phukets als ein sicheres Reiseziel wiederhergestellt werden, erklärte Provinzgouverneur Norraphat Plodthong in der „Bangkok Post“.
Alle Anlegestellen der Insel müssen sicherstellen, dass ihre Sicherheitsvorkehrungen dem vorgeschriebenen Standard entsprechen. Gemäß Norraphat müssen alle Piere mit Checkpoints ausgestattet sein, an denen Touristen, die an Bord eines Schiffes steigen, registriert werden. Neben einem Gesichtsfoto werden persönliche Daten wie Namen, Nationalität, Reisepassnummern, Unterkunft und das nächste geplante Reiseziel erfasst.
Eine Überprüfung steht auch den auf der Insel tätigen Touristenführern nach ihren Qualifikationen bevor. Zudem seien gemäß dem Gouverneur regelmäßige Inspektionen unerlässlich, um die Seetauglichkeit aller Touristenboote und des an Bord befindenden Equipments wie Schwimmwesten sicherzustellen. Jedes Boot soll vor dem Auslaufen einer strikten Sicherheitskontrolle unterzogen werden und darf erst dann den Hafen verlassen, wenn es von den Inspekteuren grünes Licht erhalten hat.
Weiter müssen alle Häfen neu mit Überwachungskameras ausgestattet sein. Auf mehrsprachigen Plakaten sollen Touristen über die neuen Sicherheitsvorschriften aufgeklärt werden.