Malmström: Viel Arbeit beim Handelsstreit

EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström. Foto: epa/Georges Boulougouris
EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström. Foto: epa/Georges Boulougouris

BRÜSSEL (dpa) - Zur Entschärfung des Handelskonflikts wollen die EU und die USA ihre Treffen intensivieren. «Es bleibt diesen Herbst noch viel Arbeit, unsere Teams werden in den nächsten Wochen in engem Kontakt stehen», teilte die EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström nach einem Treffen mit dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer am Montag in Brüssel auf Twitter mit. Beide Seiten kündigten weitere Treffen an.

Die US-Seite sprach von einem «konstruktiven» Treffen, in dem alle Punkte der gemeinsamen Erklärung von US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker vom 25. Juli zur Sprache gekommen seien. Im November sollten in einigen Bereichen Übereinkommen erzielt werden.

Trump und Juncker hatten vereinbart, bei Industriegütern - abgesehen von Autos - über die Abschaffung von Zöllen, Handelsbeschränkungen und Subventionen zu verhandeln. Außerdem sollten laut Juncker während der Verhandlungen keine neue Strafabgaben verhängt werden.

Jüngst war die Stimmung aber wieder schlechter geworden. Ein Vorschlag der EU, alle Autozölle im Rahmen eines Handelsabkommens abzuschaffen, gefiel Trump nicht. In einem Interview sagte er: «Die EU ist fast so schlimm wie China, nur kleiner.»

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