Letzter vermisster Passagier der „Phoenix“ gefunden

Foto: The Nation
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PHUKET: Taucher haben am Sonntag den letzten vermissten Passagier nach der Schiffskatastrophe der „Phoenix“ mit 47 Toten unter dem gesunkenen Schiff gefunden. Das Tourboot war am 5. Juli bei rauer See mit 101 Menschen an Bord, 89 Touristen und 12 Crewmitglieder, gesunken. 39 der Todesopfer wurden inzwischen nach China überführt, sieben in Phuket beigesetzt.

Die Marinebehörde hat den Leiter des Phuket-Büros wegen mutmaßlicher Pflichtverletzung mit sofortiger Wirkung vom Dienst suspendiert. Ein Untersuchungsausschuss soll feststellen, ob und in welchem Maße der Beamte sich am Untergang des Tourbootes „Phoenix“ schuldig gemacht hat. Trotz eindringlicher Warnungen vor einem Unwetter soll er dem Boot die Genehmigung zum Auslaufen erteilt haben. Zudem soll das Schiff zu viele Passagiere aufgenommen haben, und seine Seetüchtigkeit wird infrage gestellt. Die Eigentümerin des Tourbootes hat sich am Samstag der Polizei gestellt. Ein Tag, nachdem das Gericht einen Haftbefehl ausgestellt hatte. Die Frau blieb wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung auf der Polizeistation Chalong. Am Montag soll ein Richter entscheiden, ob sie auf Kaution auf freien Fuß kommt. Sie hat jegliche Schuld von sich gewiesen. Entlassen wurde inzwischen der Chefingenieur des Schiffs, gegen den das Gericht ebenfalls einen Haftbefehl verfügt hatte.

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