MARTIGNY (dpa) - Im Schweizer Kanton Wallis hat in der Nacht auf Samstag die Erde gebebt. Die Erschütterung bei Martigny hatte nach Angaben des Erdbebendienstes der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) ein Stärke von 2,9. Schäden seien keine zu erwarten, hieß es.
Dem Erdbebendienst zufolge ereignete sich das Beben um 1.20 Uhr. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von gut neun Kilometern. Bei der ETH gingen unmittelbar nach dem Erdstoß Dutzende Meldungen von Personen aus der Region und dem angrenzenden Kanton Waadt ein, die das Beben bemerkten.
In der Schweiz kommt es immer wieder zu meist kleineren Erdbeben. Für das laufende Jahr zählte die ETH bislang rund 800 Erdstöße. Von der Bevölkerung tatsächlich verspürt werden pro Jahr etwa 10 bis 20 Beben.