Internetnutzung radikalisiert

Foto: epa/Bagus Indahono
Foto: epa/Bagus Indahono

JAKARTA: Häufige Internetnutzung radikalisiert junge indonesische Muslime. Das geht aus einer gemeinsamen Studie der Syarif Hidayatullah Islamic State University und des UN-Entwicklungsprogramms (UNDP) hervor. 88,55 Prozent der befragten Jugendlichen haben sich demnach für ein Verbot religiöser Minderheiten ausgesprochen, berichtete das Nachrichtenportal „Jakarta Post“.

Ursache für die Radikalisierung etc. seien die Inhalte islamischer Webseiten, sagte Jamhari Makruf, Chefautor der Studie. „Wir haben festgestellt, dass religiöse Webseiten von ausgrenzenden und intoleranten Meinungen dominiert werden.“ Jamhari forderte laut „Jakarta Post“ die beiden moderaten islamischen Massenorganisationen Nahdlatul Ulama (NU) und Muhammadiyah auf, „jugendgerechte religiöse Inhalte“ für Medienplattformen wie YouTube und Instagram zu schaffen.

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