BUENG KAN: Die im Bau befindliche fünfte thailändisch-laotische Freundschaftsbrücke, welche die thailändische Provinz Bueng Kan mit der laotischen Stadt Pakxan verbindet, soll im November dieses Jahres in Betrieb gehen. Dies kündigte die stellvertretende Verkehrsministerin Manaporn Charoensri am Freitag (26. April 2024) an.
Die Brücke spannt sich über den Mekong und erstreckt sich von den Tambons Bueng Kan, Khai Si und Wisit im Bezirk Mueang Bueng Kan. Diese strategisch wichtige Überführung ist Teil eines größeren Bauprojekts, das eine 1,35 Kilometer lange zweispurige Straße am Mekong und eine vierspurige Umgehungsstraße auf der thailändischen Seite umfasst. Diese verbindet den Highway Nr. 222 (Bueng Kann–Phang Khon) mit den wichtigen Städten Nong Khai, Nakhon Phanom und Sakon Nakhon und eine 2,86 Kilometer lange zweispurige Umgehungsstraße in Pakxan.
Das 3,906 Milliarden Baht teure Projekt zielt darauf ab, den Verkehr zwischen Thailand und Laos zu erleichtern und die logistischen sowie touristischen Verbindungen zu verbessern. „Die Brücke wird es Spediteuren ermöglichen, Kosten und Zeit bei dem Transport von Gütern zwischen den beiden Ländern zu reduzieren“, so Manaporn.
Es wird erwartet, dass sie bis zur Fertigstellung des Projekts zu einem Anstieg der Investitionen und Beschäftigungsmöglichkeiten in der Region führt und die Expansion der Stadt Bueng Kan begünstigt. Auch ein Plan zur Entwicklung der Infrastruktur in den vier Grenzprovinzen Bueng Kan, Nakhon Phanom, Mukdahan und Sakon Nakhon ist in Arbeit, um ein nachhaltiges Wachstum zu unterstützen. Diese Provinzen gelten als Wirtschaftszonen mit hohem Potenzial, da sie strategische Verkehrsknotenpunkte zwischen Thailand, Laos, Vietnam und China darstellen.
Weitere laufende Projekte in diesem Gebiet umfassen ein zweigleisiges Eisenbahn- und Straßennetz, für das aus dem diesjährigen Steuerhaushalt 1,605 Milliarden Baht bereitgestellt wurden. Das Gesamtprojekt beläuft sich auf Kosten von 72,34 Milliarden Baht. Die Fertigstellung der Brücke und die damit verbundenen Entwicklungsprojekte markieren einen wichtigen Schritt in der Vertiefung der bilateralen Beziehungen und wirtschaftlichen Integration der beteiligten Regionen.
