Ein Viertel der Bevölkerung lebt in Armut

Ein Viertel der Bevölkerung lebt in Armut

THAILAND: Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Während 0,1 Prozent der Bevölkerung über 46,5 Prozent der Vermögenswerte landesweit verfügt, leben 15,6 Millionen Menschen oder 23,5 Prozent in Armut. Das hat eine Studie des National Economics and Social Development Board (NESDB) ergeben.

Danach besitzen die reichsten 20 Prozent der Menschen 326 Mal so viel Land wie die einkommensschwachen Bürger. Ihr Einkommen ist 25 Mal so hoch wie das der Armen. Weiter hat das NESDB herausgefunden, dass die Reichen 80 Prozent der mit Besitzurkunden vergebenden Grundstücke besitzen, die 20 Prozent der Ärmsten gerade mal 0,3 Prozent. Die Studie zum Jahr 2012 besagt weiter: Die Armut sank von 13,2 auf 12,6 Prozent der Gesamtbevölkerung, die Zahl blieb aber bei 15,6 Millionen. 8,4 Millionen Menschen werden in der Statistik als die Ärmsten der Armen bezeichnet. Der leichte Rückgang der Armut an der Gesamtbevölkerung wird auf die bessere Erziehung und Ausbildung der Kinder armer Familien und auf höhere Einkommen zurückgeführt. Mae Hong Son ist die Provinz mit der höchsten Zahl armer Menschen, dann folgen Pattani, Narathiwat, Kalasin, Sisaket, Tak, Buriram und Nakhon Phanom. (Foto: bj)

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