Isaan plant große Wirtschaftsimpulse

Handgefertigte und natürliche Produkte für Reisende, die auf einem Straßenmarkt in Nakhon Ratchasima angeboten werden. Foto: tuayai/Adobe Stock
Handgefertigte und natürliche Produkte für Reisende, die auf einem Straßenmarkt in Nakhon Ratchasima angeboten werden. Foto: tuayai/Adobe Stock

NAKHON RATCHASIMA: Im Zuge der mobilen Kabinettssitzung am Dienstag (2. Juli 2024) in Nakhon Ratchasima, werden Vertreter des Privatsektors aus dem Nordosten Thailands eine Reihe von wirtschaftsfördernden Projekten vorschlagen. Die Initiative umfasst die Schaffung des Nordöstlichen Wirtschaftskorridors (NEC), der die Provinzen Nakhon Ratchasima, Khon Kaen, Udon Thani und Nong Khai verbinden soll. Dies teilte Hatsadin Suwattanapongchet, Sekretär der Northeastern Industrial Federations, mit. Der Korridorplan, der bereits 2021 von Premierminister Prayut Chan-o-cha genehmigt wurde, war aufgrund der Covid-19-Pandemie ins Stocken geraten.

Parallel dazu trifft Premierminister Srettha Thavisin am Sonntag (30. Juni 2024) in Nakhon Ratchasima ein, um die offizielle Reise zu beginnen. Unter dem Namen „Nakhon Chai Bu Rin“-Gruppe haben Unternehmen aus den vier Provinzen Nakhon Ratchasima, Chaiyaphum, Buri Ram und Surin insgesamt 14 Projekte zusammengestellt, die dem Premierminister vorgelegt werden sollen. Die Projekte, deren Gesamtwert sich auf fast 9 Milliarden Baht beläuft, zielen darauf ab, verschiedene Aspekte wie Seidenförderung, kulturelles Erbe, Gastronomie und Wellness zu unterstützen, wobei vier der Initiativen innerhalb eines Jahres realisierbar sind.

Weitere zehn Projekte, darunter Initiativen zur Reduzierung von CO2-Emissionen, die Schaffung einer grünen Stadt und die Förderung des Tourismus und lokaler Lebensmittel, wurden als dringlich eingestuft. Zusätzlich wird ein 120-Millionen-Baht-Projekt zur Förderung der Viehwirtschaft in den vier Provinzen vorgeschlagen, welches ebenfalls zur wirtschaftlichen Belebung der Region beitragen soll.

Premierminister Srettha besuchte zudem am Samstag (29. Juni 2024) das Wasserwirtschaftsprojekt in Warin Chamrap in der Provinz Ubon Ratchathani und diskutierte Pläne zur Entwicklung weiterer Wasserreservoirs und zur Ausbaggerung von Kanälen und Flüssen zur Erhöhung der Wasserspeicherkapazität. Laut Regierungssprecher Chai Watcharonke ist die Regierung zunehmend besorgt über die häufigen Überschwemmungen in der Region.

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Tondidi 01.07.24 12:28
Alles .....
..... alte Karamellen. Ähnliche Vorschläge gibt es seit Jahren. Aber realisiert wurde fast nix. Etwas Seide in OTOP-Ausstellungen, einige Wasserreservoirs. Hoffentlich geht es diesmal voran.
Ingo Kerp 01.07.24 12:26
Die Kultur kommt im Isaan nicht zu kurz. Egal ob der historische Park in Phimai, die Rennstrecke in Buriram, das groeßte Elefantendorf bei Surin, die groeßte Holzglocke der Welt in einem Wat in Ubon Ratchathani oder Nong Han, dem groeßten thailändischen Süßwassersee bei Nakhon Sakhon. Weiterhin das groeßte hoelzerne Buddhabild Thailands, das aus einem Sadao-Baum geschnitzt wurde. Sowie der vietnamesische Uhrenturm, ein Geschenk der vor dem Krieg geflüchteten Vietnamesen in Nakhon Phanom. Nong Khai alleine ist eine Reise wert mit der herrlichen Uferpromenade am Mekong und der Sicht rüber nach Laos. In der Nähe befindet sich das Dreihunderzwanzig Mio THB teure Wat Pa Phu Kon aus Carrara Marmor. In Roi Et ist, wie die Übersetzung schon sagt, alles „Einhunderteins“. So auch der neue Turm „Hor Wot“ mit seiner Hoehe von Einhunderteins Metern. Außerdem der groeßte stehende Buddha der Welt in einem Wat in Roi Et. Es gibt viel zu sehen, schauen wir es an.