Ein Todesopfer bei Bergung der „Phoenix“

Bergungsarbeiten der Phoenix. Foto: The Thaiger
Bergungsarbeiten der Phoenix. Foto: The Thaiger

PHUKET: Bei den Bergungsarbeiten für das Unglücksschiff „Phoenix“ hat es ein Todesopfer gegeben.

Bereits am 29. September, gegen Mittag, starb ein 37-jähriger Mann. „The Thaiger“ berichtet, dass er plötzlich ohnmächtig wurde, als er auf dem Heck des Bergungsbootes stand. Er fiel vom Boot ins Wasser. Er wurde sofort aus dem Meer geholt und ins Hospital Vachira Phuket gebracht. Dort erklärten Ärzte ihn später für tot. Der Mann stammte aus Chumphon. Er arbeitete für eine Firma, die beauftragt wurde, bei der Bergung zu helfen. Sie half auch bei der Suche nach den Habseligkeiten von „Phoenix“-Bootsopfern und holte das Eigentum von Überlebenden aus dem Schiff.

Die Bergung des Schiffes hat sich immer wieder wegen schlechten Wetters verzögert, vor allem durch heftige Winde und eine aufgewühlte See. Laut Wiwat Chitcherdwong vom Phuket Marine Office wurde das 40 Meter tief im Meer liegende Wrack inzwischen um 10 bis 20 Meter gehoben. Ballontanks mit Schlingen werden verwendet, um das Boot zu halten und zu stabilisieren. Die Arbeiten sollen am 4. Oktober fortgesetzt werden. Das Boot soll in ein seichteres Wassergebiet von etwa 25 Metern Tiefe gebracht werden. Dann werden weitere Ballontanks hinzugefügt, um das Schiff an die Oberfläche und zur Werft Ratanacha zu bringen. Bei dem Untergang der „Phoenix“ Anfang Juli waren 47 chinesische Touristen ums Leben gekommen.

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Leserkommentare

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Oliver Harms 03.10.18 23:04
@Thomas
ich konnte nichts von einem herzinfarkt im artikel lesen.woher haben sie diese information?

Jürgen Franke 03.10.18 15:01
Auch Rettungsarbeiten
können aufregend sein.