KUALA LUMPUR: Mit dem Besuch eines Nationalparks auf der Insel Borneo beendet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier an diesem Samstag seinen dreitägigen Staatsbesuch in Malaysia.
Er wird im malaysischen Teil der Insel mit Expertinnen und Experten über Arten- und Klimaschutz sprechen. Vor dem Rückflug nach Berlin will er zusammen mit seiner Frau Elke Büdenbender eine Aufzuchtstation für Orang-Utans besuchen. Im Semenggoh Wildlife Center - unweit des indonesischen Inselteils Borneos - leben Orang-Utans, die verletzt oder aus Gefangenschaft befreit wurden.
Der Bundespräsident und Malaysias Premierminister Anwar Ibrahim hatten am Vortag nach einem Gespräch die Absicht beider Staaten betont, ihre wirtschaftlichen und politischen Beziehungen weiter auszubauen. Steinmeier machte deutlich, dass das südostasiatische Land der deutschen Wirtschaft als Standort dabei helfen könne, einseitige Abhängigkeiten etwa von China zu verringern und ihre Diversifizierung voranzubringen.